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Ein halbes Jahr entlang der legendären Handelsroute
Seit 2005 veranstalten wir zusammen mit unserem Partner AO Abenteuer-Touren Wohnmobil-Fernreisen, die es vorher so noch nicht gegeben hat. Das Organisationsteam hat dabei neue Maßstäbe gesetzt und Geschichte in der Reisemobiltouristik geschrieben.
Unsere legendäre Seidenstraßen-Tour wurde seit 2007 bereits 15 Mal durchgeführt, wobei jede Tour ihren eigenen Verlauf hatte. Schon mehrmals mussten wir aufgrund von politischen oder anderen externen Einflüssen Fahrrouten anpassen. Wir haben es immer geschafft, sicher und attraktiv unsere abenteuerlichen Routen zu gestalten. Wir verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und ein umfassendes Netzwerk auf allen Kontinenten, das wir auch in Zeiten der Pandemie gepflegt und damit erhalten haben. Unser Knowhow, transkontinentale Fernreiseprojekte unter politisch und logistisch schwierigen Bedingungen sicher, flexibel und attraktiv durchzuführen, ermöglicht es uns, seit 2024 wieder die einstige Handelsroute Seidenstraße vom Ostende in China bis an das Westende in Vorderasien zu fahren.
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Die Anreise zum Treffpunkt bei Göreme in der Tuffsteinlandschaft Kappadokiens erfolgt individuell. Wer möchte, kann die Anreise früher antreten und den Frühling Südosteuropas genießen.
Die östlichen Etappen entlang des Schwarzen Meeres geleiten uns in mildes, subtropisches Klima. Einer der vielen Ausflüge und Stopps unterwegs bringt uns zu dem in die Berge gebauten byzantinischen Kloster Sumela.
Ganz im Osten säumen Teeplantagen die gut ausgebaute Straße, die direkt zur Grenze Sarpi nach Georgien und damit an die Westpforte der legendären Seidenstraße führt.
Die erste georgische Station führt uns in das Las Vegas des Kaukasus, Batumi. Neben Casinos, exklusiven Shops und schicken Strandpromenaden lernen wir gleich die georgische Küche kennen.
Die landschaftlichen Kontraste Georgiens sind reich. Blaues Meer, sattgrüner Dschungel und schneebedeckte Berge im Hintergrund, solange wir der Schwarzmeerküste folgen. Entlang der Ausläufer der Bergwelt Swanetiens erreichen wir Tiflis. Ob Thermalquellenbad oder Kneipenbummel durch die Altstadt – wir werden die georgische Hauptstadt bei einer Probe der leckeren georgischen Weine und der fantastischen Küche in vollen Zügen genießen.
Auch wenn wir es locker noch länger in Georgien aushalten würden, reisen wir zwischen Großem und Kleinem Kaukasus weiter gen Osten nach Aserbaidschan. Das im Westen des Landes gelegene Sheki ist uns heute, wie damals den Karawanen der Seidenstraße, einen Halt wert.
Im Gobustan-Nationalpark am Kaspischen Meer sehen wir die größte Sammlung steinzeitlicher Felszeich-nungen weltweit. Die rund 6.000 Zeichnungen mit einem Alter von teilweise 10.000 Jahren sind auf etwa 20 Höhlen verteilt. Berühmt ist der Park zudem durch die große Anzahl der aktiven Schlamm- und Gasvulkane.
Während das Reiseleitungsteam die Fährpassage nach Kasachstan vorbereitet, verbleibt genügend Zeit, die schöne Hauptstadt Aserbaidschans, Baku, zu erkunden. Wir staunen über grandiose, hochmoderne Bauten wie die Flammentürme, die nachts in faszinierender Beleuchtung erstrahlen, aber auch über die mittel-alterliche Festungsanlage, den Schirwanschah-Palast und den ehemaligen Feuertempel Ateschgah. Von Baku aus legt die Fähre nach Kasachstan ab.
Nach ca. einem Tag Fährüberfahrt folgen die manchmal etwas zähen Grenzformalitäten in Kasachstan. Mit Hilfe unserer Erfahrung, unserer Kontakte und der Vorbereitung sind wir bald in der Weite der Kasachen-steppe – fünfmal so groß wie Frankreich – unterwegs. Am ehemaligen Aralsee fahren wir zu den heute gebliebenen Ufern und sehen voraussichtlich noch einige der auf dem Trockenen liegenden Schiffwracks.
Die nächsten Tage werden wir uns durch die faszinierende Weite der Steppe treiben lassen. Tagsüber rollen und rumpeln unsere Reisemobile auf den teils sehr bescheidenen Straßen. Immerhin kommen wir so gut durch die heißeste Zeit des Tages. Unvergesslich werden die angenehmen Abende und Nächte in der Einsamkeit der nach Kräutern duftenden Steppe. Stühle raus und Blick in die Unendlichkeit – genau für solche Momente haben wir diese Reise mit unseren Mobilen auf uns genommen.
Auch die Nordroute durch die Kasachensteppe ist ein Teil der legendären Seidenstraße. Turkestan war Handelszentrum der Karawanen. Zum ersten Mal erleben wir das architektonische Flair der Seidenstraße mit seinen türkisfarbenen Kachelkuppeln der zahlreichen Mausoleen. Auf dem Weg nach Almaty blicken wir bereits auf die südlich gelegenen Ausläufer des Tienshan-Hochgebirges. Zwei Tage verweilen wir in Almaty, tingeln über orientalische Märkte und werden von unseren lokalen Guides zu den schönsten Stellen der Stadt, entlang der Alleen und Boulevards mit wassergefüllten Kanälen, geführt
Bei Korgas verlassen wir Kasachstan und reisen zum ersten Mal nach China ein. Beim Grenzprozedere mit Freigabe der Reisemobile ist Geduld gefragt, da wir in dem autonomen Gebiet Uigurien unterwegs sein werden. Meistens können wir, nachdem wir als Personen bereits eingereist sind, ein Teil der Zeit zu Erkundungen der Umgebung nutzen. Um in die Mongolei zu gelangen, queren wir im Nordwesten Chinas die Ausläufer des Hochgebirges Tien Shan, und erreichen schließlich die Erhebungen des südlichen Altaigebirges mit seinen weiten und offenen Tälern. Der für Ausländer endlich geöffnete Grenzübergang im Altai zwischen China und Mongolei bringt uns ins Land der Goldenen Horde.
Einsame Seen, klare Flüsse, grüne Steppen, wilde Pferdeherden, packende Begegnungen mit Hirten unter einem mit abertausend Sternen überzogenen Himmel – die nächsten Wochen wird uns das Land der Nomaden in seinen Bann ziehen.
In den letzten Jahren wurden aus einigen der staubigen und steinigen Pisten Straßen. Wir können heutzutage per Reisemobil auch ohne Allradantrieb vom Altai durch die Zentralmongolei bis nach Ulan Bator gelangen. Abenteuer ist aber mehr als genug geblieben.
Unsere Stellplätze liegen oft in der Weite und Einsamkeit der mongolischen Natur – ohne Infrastruktur und Internet. Gelegentliche Abstecher führen uns zu heiligen buddhistischen Stätten und in Nationalparks mit spektakulären und abwechslungsreichen Landschaften, wie beispielsweise diejenigen des Altai und der riesigen Halbwüste Gobi.
Wir verweilen und nächtigen am Rand der Singenden Dünen, wo weißgelber Sand an sattgrünes Weideland stößt. Bald erreichen wir Karakorum, das einstige Machtzentrum der Goldenen Horde. Von hier aus starteten die wilden Reiter Dschingis Khans ihren legendären Eroberungszug bis nach Europa.
Im Nationalpark Hustai gehen wir mit mongolischen Allradfahrzeugen auf Pirschfahrt, um die Przewalski- Urwildpferde aus nächster Nähe zu beobachten. Wahrscheinlich können wir eines der regionalen Naadam- Feste erleben. Die lebendige Jurtengastronomie, die unterhaltsamen Wettkämpfe und tollen Reiterspiele sind so abenteuerlich wie der Verkehr der Hauptstadt Ulan Bator.
Für drei Tage sind wir zu Gast in der modernen Metropole und damit schon gut vorbereitet auf die Fahraben-teuer der nächsten Wochen in China. Nach der Millionenstadt Ulan Bator sind die Fahretappen durch die Weite der südöstlichen Mongolei ein krasser Gegensatz. Unsere Stellplätze sind mitten in der Wüste Gobi. Die kleinen Wunder der Natur – Wüstenagamen, Riesenheuschrecken, duftende Gräser und in der Abendsonne leuchtende Quarzsteine – sind manchmal sehr große Momente einer Reise.
Nach Erledigung aller Einreiseformalitäten (Ausgabe chinesischer Führerscheine und Nummernschilder) geht es durch die Provinz Innere Mongolei. Die erste große Stadt ist Chengde im Nordosten Chinas, wo uns der kaiserliche Sommerpalast mit seinen vielen Tempeln beeindrucken wird. In Shanhaiguan ist der östlichste Punkt der Chinesischen Mauer erreicht. In den nächsten Wochen werden wir mehrmals auf das riesige Bauwerk stoßen.
Auf moderner Autobahn geht es direkt nach Peking. Jetzt stehen die Räder unserer Reisemobile für drei Tage still. Neben einem prallen Besichtigungsprogramm lernen wir das echte heutige Peking im Rahmen ganz besonderer Besichtigungstouren kennen. Meeresfrüchtemarkt und Altstadt mit Rikschatour warten schon auf uns. In Datong besuchen wir die hängenden Klöster, in Pingyao tingeln wir durch alte romantische Gassen und genießen das bunte Nachtleben.
Eine spektakulär durch Berge und über Schluchten gebaute Schnellstraße bringt uns nach Luoyang. Dort staunen wir bald über die monumentalen Buddhastatuen der bekannten Longmengrotten und den Pagoden-wald im Shaolinkloster.
Einige Tage später befinden wir uns bereits am östlichsten Punkt der Handelsroute der Seidenstraße, in Xian. Natürlich besuchen wir unter anderem die weltberühmte Terrakotta-Armee und erleben am Abend die größten Wasserspiele Chinas.
Von nun an bleiben wir auf den Fährten von Marco Polo, immer entlang der sagenumwobenen Seidenstraße. Dabei fahren wir oft abseits der großen Verkehrsadern. Der Weg durch die spektakuläre Bergwelt der Provinzen Gansu und Qinhai zeigt uns ein bisher unbekanntes China. Wir fahren entlang Wiesen überzogen mit blühendem Edelweiß- und Enzian und begegnen Menschen, die zuvor noch nie Ausländer gesehen haben. Die Reise auf dem Dach der Welt entlang der nordöstlichen Ausläufer Tibets mit weidenden Yaks und schneebedeckten Gipfeln ist landschaftlich einer der schönsten Abschnitte der gesamten Tour.
Tief in China sind wir selbst zu Nomaden auf Zeit geworden. Ein erhebendes Gefühl von Freiheit und Abenteuer!
Ein letztes Mal begegnen wir der Chinesischen Mauer, diesmal an ihrem westlichsten Punkt in Jiayuguan. Immer wieder werden wir von den abwechslungsreichen Landschaften im Westen Chinas verzaubert. In Dunhuang bewundern wir die höchsten Sanddünen der Welt, bei Turfan eine der tiefsten und heißesten Stellen der Welt. Wir haben den Rand des riesigen Tarimbeckens erreicht, an dessen Süd- und Nordflanken die Ausläufer des Himalaya liegen. Dazwischen wartet die Wüste ohne Wiederkehr, die Taklamakan, auf mutige Reisemobilisten, die sie tatsächlich auf Sand schwimmenden Asphaltstraßen durchqueren werden.
Längst sind wir wieder in Uigurien angekommen und haben es mehr als uns lieb ist mit Polizeicheckpoints zu tun. Während man früher auf dem legendären Seidenstraßenabschnitt entlang des Tarimbeckes Tzwischen Turfan und Kashgar häufig ausgeraubt wurde, muss man heute lediglich Kontrollen passieren.
Die Fahrt durch diesen letzten Abschnitt hat trotz moderner Straßen anstrengende Abenteuer in Form von plötzlichen Wetterumstürzen und Etappenänderungen parat. Dafür ist man so sicher wie wohl in keinem anderen Teil der Welt unterwegs. Tief beeindruckt von einem Land, welches wir als Overlander sehr intensiv kennengelernt haben, treten wir den nächsten Abschnitt der Tour an. Die Hochgebirge Kirgistans warten auf uns. Und wir auf sie nach soviel Wüste.
Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan – schon die Ländernamen klingen wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Und so abenteuerlich schön ist auch die Reise mit den eigenen Mobilen durch diese neuen Staaten Mittelasiens.
Vom Rand der Taklamakan klettern wir am Tag der Grenzpassage China-Kirgistan auf den fast 4.000 Meter hohen Turugat-Pass. Irgendwann am späten Abend ist Tasch Rabat erreicht, eine alte Karawanserei auf 3.100 Metern Höhe. Bei angenehmen Temperaturen erholen wir uns von der Querung des Tarimbeckens, so wie es früher die Karawanen der Händler der Seidenstraße auch gemacht haben.
Die nächste Zeit sind wir im Hochgebirge des Tien Shan unterwegs. Wer möchte, kann bei den Pferdehirten Einkehr halten. In den gemütlichen Jurten gibt es Tee, deftige Bouillonsuppe und jede Menge Kumys, den gewöhnungsbedürftigen Pferdeschnaps.
Der in Kirgistan gelegene tiefste Gebirgssee der Welt, der wunderschöne Issyk Kul, verzaubert uns mit seinem tiefblauen und warmen Wasser, in dem sich die schneebedeckten Ausläufer des Tian Shan spiegeln. Wir verweilen hier für einige Tage. Baden, sich erholen oder auf eine der vielen Trekkingtouren durch wilde die Gebirgswelt gehen – hier lassen wir es uns gutgehen.
Über eine spektakuläre Streckenführung in schroffer Berglandschaft arbeiten wir uns auf neuer asphaltierter Straße Richtung Osch vor, der südkirgisischen Handelsstadt mit ihren lebhaften farbenfrohen Märkten, fernab allen touristischen Rummels. Noch eine Etappe durch das Hochgebirge, dann lassen wir Berge, Schnee und malerische Täler hinter uns.
Wir reisen über das offene Ferghanatal ins benachbarte Usbekistan ein. Schon die Hauptstadt Taschkent hinterlässt mit ihren orientalischen Märkten, grünen Parks, großen Wasserfontänen und ersten Mausoleen einen guten Eindruck.
Absolute Höhepunkte sind die einstigen Handelsknoten und Städte Samarkand, Buchara und Chiwa. Da jede einzelne von ihnen sehr sehenswert ist, haben wir genügend Zeit eingeplant, um den Flair der orientalischen Seidenstraße mit allen Sinnen aufzusaugen. Wir lassen uns tief zurück in die dama Minarette, Koranschulen und Kuppelbasare, türkisfarbene Kachelbaukunst – dazu die traditionell bunt gekleideten Frauen und eine fantastische usbekische Küche lassen uns hautnah den Geist der Seidenstraße spüren.
Buchara und Chiwa liegen am Rande der beiden großen Wüsten Kysylkum (Rote Wüste) und Karakum (Schwarze Wüste).
Bei der Weiterreise nach Turkmenistan durchqueren wir diese Wüstengebiete. Und wir werden sehen, dass Wüste alles andere als eintönig ist.
Quer von Nord nach Süd queren wir die Karakumwüste mit ihren steilen Sanddünen. In der Mitte der Wüste nehmen wir die Strapazen eines Abstechers zum Feuerkrater Darwasa gerne auf uns. Hunderte Feuer lodern seit 40 Jahren und tauchen abends und nachts die Landschaft in surreales Licht.
In Aschrabat angekommen, staunen wir nicht schlecht. Mit den Gasmilliarden des Landes wurde die turkmenische Hauptstadt prunkvoll erbaut. Illuminierte Wasserspiele, modernste Verkehrsregelung und opulente grüne Parkanlagen zeugen vom Darstellungskult der heutigen turkmenischen Herrscher. Turkmenistan ist ein recht abgeschottetes Land, in dem wir uns aber, solange wir uns an die genehmigte Fahrroute halten, frei bewegen dürfen.
Meist ist die Grenzpassage in einem Tag geschafft, wir sind raus aus Turkmenistan und in den Iran eingereist. Überwältigend ist vom ersten Moment der Reise durch Persien an die landesweit anzutreffende Gastfreundlichkeit.
Eine eigene Welt ist das nordöstliche Maschhad, eine streng religiöse Hochburg, die uns trotzdem den Zugang in das Allerheiligste, den Schrein von Maschhad, erlaubt.
Safran und andere fremdländische Gewürze erfüllen die Luft des Basars. Längst sind wir in den Zauber islamischer Baukunst und orientalischer Lebensweise eingetaucht. Es ist die Zeit der Pistazien- und Granat-apfelernte. Oft beschenken uns die Perser spontan mit ihren Köstlichkeiten.
Wir queren die riesige Kavir, eine Wüste aus abwechslungsreichen Gesteinsformationen, auf bemerkenswert guten Straßen. Yazd ist Wüstenstadt und Kleinod am Rande der Wüste Kavir. Die Türme des Schweigens und der Feuertempel sind nur einige der Zeugen der zoroastrischen Kultur dieser ungewöhnlichen Stadt. Den Basar mit seiner weltoffenen Atmosphäre halten wir sicher in guter Erinnerung, in seinen Teehäusern würden wir am liebsten viel länger bleiben.
Wieder geht es südwärts durch zerklüftete Berglandschaften bis wir urplötzlich zwischen Dattelpalmenhainen fahren. Mit Shiraz, seinen herrlichen Moscheen, Dichtergärten und seinen nahen kulturellen Stätten, sind wir in der Wiege des Iran angekommen. Die Begegnungen mit Persepolis, den Felsengräbern Naqsch-e Rostam, Pasargadae oder dem legendären Schah Abbas in Isfahan sind bis heute unerlässlich für das Verständnis der persischen Kultur. So werden wir eine Zeit in der Flussoasenstadt Isfahan verweilen, wo allein schon die Brücken die Reise dorthin rechtfertigen.
Willkommen in Teheran. Des Schahs einstige Sommerresidenz Golestan und das historische Museum erwarten uns in der Landeshauptstadt. Über den Elburspass reisen wir entlang des Kaspischen Meeres bis in die türkischsprachigen Gebiete ganz im Westen des Iran. In Tabriz lassen wir uns noch einmal durch das Labyrinth des städtischen Basars treiben. Die Zeit im ausgesprochen gastfreundlichen Iran ist wie im Flug vergangen.
Persien hat uns bisher immer positiv überrascht.
Zurück in der Türkei fahren wir zwischen den einst aktiven Vulkanen Ararat und Kleiner Ararat – eine Landschaft wie auf einem anderen Planeten. Auf dem Weg durch Ostanatolien wollen wir am Vansee und Nemrut Dağı innehalten. Der Sonnenaufgang auf der Ostterrasse des Gipfels dürfte für jeden, der ihn mit allen seinen Sinnen erlebt, ein unvergesslicher Moment sein. Im Zweistromland von Euphrat und Tigris reisen wir durch wilde Canyons und weite Hochebenen.
In Kappadokien sind wir zu Gast in der wohl spektakulärsten Landschaft der Türkei. Naturschauspiel und die Werke alter Kulturen, in Tuffsteine gearbeitete Höhlenarchitektur, ganze Städte mit mehreren Etagen unter der Erde kommen hier beeindruckend zusammen. Es ist ein würdiges Ambiente, um unsere sehr abenteuer-liche Tour durch Vorderasien und entlang der kompletten Seidenstraße ausklingen zu lassen.
Wer weiß, ob sich die Karawane der frei fahrenden Reisemobile bald wieder auf den Weg macht, um dann dem europäischen Winter zu entfliehen und der Weihrauchstraße auf der Arabischen Halbinsel zu folgen.
Nicht alles Geplante lässt sich umsetzen. Während der Reise können sich Routen- und Programm-änderungen ergeben, die evtl. sogar den Gesamtverlauf der Tour beeinträchtigen.
Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Externe Ereignisse wie u.a. extreme Wettersituationen, Militärmanöver oder neue Grenzregelungen politische Entwicklungen können dafür sorgen, dass von geplanten Routen abgewichen oder auch andere Richtungen gefahren werden müssen. Daher sollten Sie zeitlich schon etwas Spielraum haben. Durch eine Verlängerung der Reise verteuert sich der Reisepreis nicht. Im Gegenzug reduziert er sich auch nicht, wenn die Tour etwas kürzer ausfällt.
Bedenken Sie, dass wir für viele der von uns ausgearbeiteten Routen Sondergenehmigungen der jeweiligen nationalen und lokalen Regierungen einholen müssen. Dank unserer hervorragenden Kontakte hat dies bisher immer geklappt.