Der Südosten Europas – unbekannte Schätze gilt es zu entdecken: zwischen Alpen und Schwarzmeerküste, zwischen Puszta, Walachei & Ägäischem Meer. Wir durchqueren die einstige KuK-Monarchie, streifen die Ausläufer der Karpaten und den wilden Balkan; dann lassen wir uns ins mediterrane Griechenland treiben. Ursprüngliche Landschaften mit unberührter Flora und Fauna – und eine unvergessliche Gastfreundschaft werden uns begleiten.
Keltische, griechische und römische Kulturschätze begegnen uns fast alltäglich. Der stete Wechsel zwischen Kultur und Natur macht den besonderen Reiz dieser Reise aus. Wir nehmen uns Zeit, denn wir wollen nicht nur die Sehenswürdigkeiten „abhaken“, sondern die Reise intensiv erleben und die vielfältigen Eindrücke in uns aufnehmen.
Unsere Tour beginnt im charmanten Wien. Von hier begleitet uns die Donau auf dem ersten Teil der Reise zum mondänen Budapest und bis zum Donaudelta an der rumänischen Schwarzmeerküste. Schloss Esterházy mit barocker Pracht und die malerisch-deutschen Siebenbürgenstädte Hermannstadt und Kronstadt liegen am Wegesrand – und nicht zu vergessen das Schloss Dracula!
Bulgarien ist das Land der Berge und Klöster. Die Metropole Sofia liegt am Schnittpunkt von Orient und Okzident; seit Jahrtausenden wichtige Station auf den Handelswegen zwischen Europa und Istanbul. Weltberühmt sind hier die Schätze der Thraker!
Eine kurze Atempause an der griechischen Ägäisküste und eine Nacht zu Füßen der Meteora- Klöster – dann beginnt Ihre individuelle Heimreise. Ganz einfach zum nahen Igoumenitsa: von hier gehen die Fährschiffe nach Italien, z.B. nach Venedig mit Camping an Bord. Oder auf dem Landweg über die Balkan-Routen.
Freitag, 3. September 2021
Treffen in Wien
3.300km Südosteuropa
Mittwoch, 6. Oktober 2021
Ende der Reise in Igoumenitsa, Griechenland
Reisepreis
bei 2 Personen im Reisemobil
pro Person1.980,- €
Einzelfahrerzuschlag760,- €
31 Übernachtungsgebühren incl. Strom, wenn vorhanden
2 Stellplätze ohne Strom
Führungen in:
Ungarn: Schloss Esterházy, Budapest
Rumänien: Temeschwar, Hermannstadt, Dracula-Schloss, Kronstadt, Bukarest, Donaudelta
Bulgarien: Nesebar, Veliko Tarnovo, Sofia, Rila-Kloster
Bootstour in Budapest und Donaudelta
4 Gruppenessen
2 Weinproben (1x Rumänien, 1x Bulgarien)
1 Besuch Gestüts mit Pferdevorführung
Straßenkarten: Ungarn, Rumänien, Bulgarien
Deutscher Reiseleiter
Roadbook mit Streckenbeschreibung und Daten fürs Navi
Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)
Es ist durchaus empfehlenswert früher anzureisen und vom Campingplatz aus bequem per U-Bahn das charmante Wien zu besuchen.
Von Igoumenitsa gehen mehrere Fähren nach Italien: Bari,
Ancona, Venedig, oder Triest. Die Anek-Line z.B. bietet von
April bis Oktober auf der Strecke Igoumenitsa - Venedig
"Camping an Board" an, allerdings sehr begrenzt und nicht für
jede Überfahrt: www.anek-lines.info
Wir haben für die Fähre nach Venedig ein Kontingent reserviert;
bitte geben Sie den Fähr-Wunsch auf der Anmeldung an.
1. Tag
Anreise Wien
Wir treffen uns auf einem Campingplatz bei
Wien. Vorher lohnt ein Besuch des weltberühmten
Naschmarktes in der Innenstadt –
Samstags mit Flohmarkt (6:00 – 17:00 Uhr).
2. Tag
Wien – Bük - Thermalbad (Ungarn)
Beim Neusiedler See überqueren wir die ungarische
Grenze und machen gleich Halt um
gemeinsam das prunkvolle Schloss Esterházy,
das Versailles Ungarns, anzuschauen. Wir
folgen der Römischen Bernsteinstraße und
erleben bezaubernde ungarische Ortschaften
mit historischen Innenstädten, malerischen
Barockkirchen und gotischen Residenzen.
3. Tag
Bük – Balaton (Plattensee)
Vorbei an markanten Vulkankegeln geht es
zum behaglichen Kleinstädtchen Papa. Über
bewaldete Hügel erreichen wir den Plattensee
und fahren am Ufer entlang nach Balatonfüred.
Am Wegesrand liegen die weltberühmte
Porzellanmanufaktur Herend mit Schaumanufaktur
und Porzellanmuseum und die
Zisterzienserabtei Tihany.
4. Tag
Balaton – Budapest
Auf dem Weg nach Budapest liegt Székesfehérvár:
ehemals als "Stuhlweissenburg"
Königsresidenz und eine der bedeutendsten
Städte Ungarns. Kurz drauf wartet in
Martonvásár das Beethoven-Museum im
Brunszvik-Schloss. Der geniale Musiker weilte
öfter im prächtigen ungarischen Schloss
und komponierte hier mehrere Werke. Tagesziel
ist Budapest – die Perle der Donau.
5. Tag
Budapest
Besichtigung der glanzvollen Metropole Ungarns.
Das mittelalterliche Burgviertel,
prunkvolle Bäder türkischer Paschas & elegant
filigrane Fassaden aus der Gründerzeit,
Zigeunermusik und Opernkultur – die Vielfalt
Budapests kann man nicht erklären, man muss
sie erleben! Eine Bootsfahrt auf der Donau
rundet das Stadtprogramm ab.
6. Tag
Budapest
Der heutige Tag ist zur freien Verfügung.
Vom Camp-Platz kommt man bequem mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zur Budapester
Innenstadt – zur Vertiefung der gestrigen
Eindrücke. Stadtbummel: Cafés und schattige
Plätze laden zum Verweilen ein.
7. Tag
Budapest - Lajosmisze
Heute geht es in die große Ungarische Tiefebene.
Weite Felder, Rinder- und Pferdeherden
auf staubiger Steppe und die berühmten
Ziehbrunnen begleiten unseren Weg.
Auf einem Lippizaner-Gestüt treffen wir uns
zu Reit- und Fahrvorführungen und bleiben
dort gleich über Nacht.
8. Tag
Lajosmisze – Ópusztaszer
Weiter gen Süden: die kleine Innenstadt von
Kecskemét lockt mit herausragenden Beispielen
des ungarischen Jugendstils und einem
sehenswerten Rathaus. Unser Etappenziel
heißt Òpusztaszer. Wir übernachten direkt
beim Freilichtmuseum mit dem gewaltigen
Panoramabild, das die Ungarische Landnahme
im 11. Jhdt. darstellt.
9. Tag
Ópusztaszer-Temeschwar (Rumänien)
Grenzübertritt nach Rumänien. Wir fahren
durch fruchtbares Land ins Banat der Donauschwaben
nach Timisoara, dem früheren
Temeschwar. Neben dem barocken Stadtkern
wartet diese schon immer westlich geprägte
Stadt mit weiteren Superlativen auf: hier gab
es die erste Straßenbahn in Rumänien, die
erste Wasserleitung und die ersten Gaslaternen.
Und hier begann 1989 die Rumänische
Revolution ...
Am späten Nachmittag Besuch der Altstadt
mit Weinprobe der köstlichen Rumänischen
Weine. Seit über 6000 Jahren wird in Rumänien
Wein angebaut!
10. Tag
Temeschwar – Aurel Vlaicu
Durch freundlich hügelige Landschaft geht es
ostwärts. Ein kleiner Abstecher lohnt zur
Burg Eisenmarkt (Hunedoara). Eine authentische,
malerische mittelalterliche Kulisse
internationaler Filme! Wir übernachten mitten
in einem ganz kleinen Dorf: Aurel Vlaicu.
11. Tag
Aurel Vlaicu - Hermannstadt
Auf nach Siebenbürgen! Wir durchqueren die
Westkarpaten und erreichen Sibiu (Hermannstadt)
– im Jahr 2007 Kulturhauptstadt Europas.
Besuchen Sie unterwegs die großartig
restaurierte Festung Alba Julia.
12. Tag
Hermannstadt (Sibiu)
Dank der mächtigen Mauern und Türme wurde
Hermannstadt nie erobert und erfreut uns
mit einem historischen Stadtkern, altdeutschen
Häusern, Kirchen und Burganlagen.
Eine interessante Stadtführung erwartet uns!
13. Tag
Hermannstadt – Kronstadt
Wir bleiben im Land der Siebenbürger Sachsen
und kommen bei Kronstadt (Brasov) zum
kleinen Ort Bran. Hier ragt „Schloss-Dracula“
zinnenbewehrt zwischen Bäumen auf.
14. Tag
Kronstadt - Schloss Dracula
Von Bran aus unternehmen wir einen Busausflug
mit Führung zum Dracula-Schloss und
nach Kronstadt (Brasov). Als einstiges Zentrum
der deutschen Siedler ist dieses Städtchen
ein Kleinod mittelalterlicher Stadtarchitektur.
15. Tag
Kronstadt (Brasov) – Bukarest
Wir verlassen die Wälder der Karpaten und
fahren hinab in die Walachei nach Bukarest.
Wer möchte, besichtigt unterwegs das prächtige
Königsschloss bei Sinaia.
16. Tag
Bukarest
Heute steht die Besichtigung der rumänischen
Hauptstadt auf dem Programm. Viel hat diese
quirlige Metropole mit ihren breiten Alleen,
Parks, Seen und dem gewaltigen Präsidentenpalast
zu bieten. Freuen wir uns auf die Stadt
mit den schmückenden Beinamen wie „Paris
des Ostens“ oder „Tor zum Orient“.
17. Tag
Bukarest – Constanta / Mamaia
Fahrt durch die fruchtbare Donauebene zum
Badeort Mamaia bei Constanta am Schwarzen
Meer. Breite Strände mit feinem Sand, eine
kühle Meeresbrise und viel Sonnenschein
erwarten uns.
18. Tag
Bootstour Donaudelta
Von Mamaia aus unternehmen wir einen Ausflug
zum südlichen Donaudelta. Per Boot erkunden
wir das Delta auf schmalen Wasserstraßen.
In diesem wertvollsten und größten
Feuchtgebiet Europas tummelt sich eine artenreiche
Vogelwelt mit Pelikanen, Reihern,
Störchen . . . Es dürfen keine Hunde in das
Naturschutzgebiet mitgenommen werden ...
19. Tag
Strandtag
Ein Strandtag am Schwarzen Meer zum Relaxen.
Oder wer mag, fährt zur nahen Hafenstadt
Constanta mit historischem Hafenviertel.
Hier schrieb der römische Dichter Ovid seine
berühmten "Metamorphosen".
20. Tag
Mamaia – Obsor (Bulgarien)
Wir folgen der Schwarzmeerküste nach Süden
und überqueren dabei die Grenze nach Bulgarien.
Eine abwechslungsreiche Fahrt mit
schönen Ausblicken aufs Meer und steile
Klippen. Mal durchs hügelige Inland, mal
entlang der Schwarzmeerküste schlängelt sich
unsere Straße. Wir passieren moderne Seebäder
am bulgarischen Goldstrand und übernachten
kurz hinter Varna, der lebendigen
Hafenstadt mit antikem Kern. Obsor heißt der
Kurort am Schwarzen Meer, in dem wir für
zwei Nächte bleiben.
21. Tag
Ausflug Nesebar
Gemeinsame Fahrt zum nahe gelegenen
Nesebar, das mit uralten Kirchen und traditionellen
Häusern aufwartet. Malerisch auf einer
Halbinsel gelegen gehört dieser Kleinod zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Erst lassen wir uns
führen, dann können wir auf eigene Faust auf
Entdeckungsreise gehen.
22. Tag
Obsor – Veliko Tarnovo
Vom Sonnenstrand ins Bärenland: wir verlassen
die Küste, wenden uns gen Westen und
erobern das mächtige Balkangebirge. Dichte
Wälder, blumenreiche Bergwiesen und kleine
Dörfer mit dunklen Holzhäusern zieren unseren
Weg. In der Gegend um Karnabat wird
ein hervorragender Wein angebaut. Ein Stopp
in einem der Weingüter an der Straße erfreut
den Weinliebhaber.
23. Tag
Veliko Tarnovo
Tagestour zur spektakulär an den Steilufern
des Flusses Yantra gelegenen ehemaligen
Zarenhauptstadt Veliko Tarnovo.
24. Tag
Veliko Tarnovo
Wir entspannen im angenehmen Camp und
haben Zeit zur freien Verfügung.
25. Tag
Veliko Tarnovo - Kazanlak
Quer durch den Balkan erreichen wir über den
Schipka-Pass das Tal der Rosen. Ihr lieblicher
Duft durchströmt im Frühsommer das ganze
Tal – im Morgentau werden die Blätter für
Rosenessenzen gesammelt. Hier waren die
Thraker zu Hause: zahlreiche Gräber mit feinen
Goldschätzen, erstaunlicher Architektur
und wunderbaren Wandmalereien wurden
hier entdeckt. Übernachtung bei einem bulgarischen
Landgasthof. Abends genießen wir
die gute bulgarische Küche mit Folklore-
Tänzen.
26. Tag
Kazanlak - (Plovdiv) - Batak
Wir folgen zunächst dem Tal der Rosen und
Könige und bleiben am Fuß der Balkan-
Berge. Dann fahren wir in die thrakische
Tiefebene Richtung Plovdiv. Unterwegs lohnt
ein Abstecher zu kleinen, malerischen Orten
mit reich verzierten, romantischen Holzhäusern.
Wirtshäuser an klaren Bächlein bieten
frische Forellen an. Wir passieren Plovdiv:
Die große lebendige Stadt an den Ufern des
Flusses Mariza, mit historischen Baudenkmälern
aus vielen Epochen. Plovdiv darf sich mit
der Auszeichnung Kulturhauptstadt Europa
2019 schmücken. Wer mag, macht mit uns
einen Besichtigungs-Stopp. Unser Lager
schlagen wir in den Rhodopen neben einem
großen Staudamm auf.
27. Tag
Batak - Rila-Kloster
Über Berg und Tal geht es geradewegs nach
Westen. Grüne Wälder und muntere Bächlein
säumen den Weg zum hoch im Gebirge liegenden
Rila-Kloster. Die festungsartige Klosteranlage
mit prächtigen Gebäuden ist bis
heute von orthodoxen Mönchen bewohnt. Wir
genießen nachts die stille Bergwelt direkt
beim Kloster.
28. Tag
Rila - Sapareva Banya (Sofia)
Morgens Besichtigung des Klosters, dann
folgt die kurze Etappe in die thrakische Tiefebene
nach Sofia, der großzügigen Hauptstadt
Bulgariens. Übernachtung beim Thermalbad
Sapareva Banya.
29. Tag
Sofia
Orthodoxe Kathedralen, mittelalterliche Basiliken,
einladende Plätze und breite Boulevards
stehen auf dem Besichtigungs- Programm
Sofia‘s. Ein Höhepunkt: die Besichtigung
der Thrakischen Goldschätze.
30. Tag
Sapareva Banya (Sofia) - Melnik
Es geht entlang des Pirin-Gebirges mit seinen
2.900 m hohen hellen Granitsteinhöhen zum
berühmten Weinort Melnik, ein mittelalterliches
Städtchen inmitten bizarrer Sandsteinformationen.
Auch das nahe gelegene gut
erhaltene Roshen-Kloster aus dem 13. Jahrhundert
ist sehr sehenswert! Übernachtung bei
Melnik auf einem Weingut mit modernem
ökologischem Kelterbetrieb. Genießen Sie die
sonnenverwöhnten Weine Südbulgariens!
31. Tag
Melnik – Platamon (Griechenland)
Mit dem Struma-Fluss lassen wir uns nach
Griechenland spülen. Badefreuden zu Füßen
des Olymps im Ägäischen Meer.
32. Tag
Platamon – Kalambaka / Meteora
Wir schrauben uns hoch zum Olymp, dann
geht’s über malerische Hochebenen, vorbei an
anmutigen Feldern, Wäldern und Flüsschen
wieder hinab. Letzter Höhepunkt unserer Reise
sind die steil aufragenden, glatt geschliffenen
Felsnadeln bei Kastraki – gekrönt von
den berühmten Meteora-Klöstern.
33. Tag
Kalambaka – Igoumenitsa
Wer mag nimmt sich Zeit für einen morgendlichen
Klosterbesuch in Meteora, denn die
Strecke durchs wilde griechische Pindos-
Gebirge an die Adria nach Igoumenitsa ist
schnell überwunden. Beim letzten gemeinsamen
Farewell-Dinner mit Blick aufs Meer
lassen Sie die eindrucksvolle Reise durch
Südosteuropa Revue passieren!
34. Tag
Igoumenitsa / Heimreise
Der letzte Tag der Reise ist angebrochen. Es
heißt Abschied nehmen nach einer faszinierenden
Reise durch den unbekannten Osten
Europas. Von hier beginnt die individuelle
Heimreise. Zum Beispiel per Fähre nach Italien.
Es geht auch auf dem Landweg durchs
ehemalige Jugoslawien. Oder Sie genießen
noch warme Herbsttage in Griechenland mit
leeren Stränden, angenehmen Wassertemperaturen
und Badewetter.