Der Südosten Europas – unbekannte Schätze gilt es zu entdecken: zwischen Alpen und Schwarzmeerküste, zwischen Puszta, Walachei & Ägäischem Meer.
Wir durchqueren die einstige KuK-Monarchie, streifen die Ausläufer der Karpaten und den wilden Balkan; dann lassen wir uns ins mediterrane Griechenland treiben. Ursprüngliche Landschaften mit unberührter Flora und Fauna – und eine unvergessliche Gastfreundschaft werden uns begleiten.
Keltische, griechische und römische Kulturschätze begegnen uns fast alltäglich. Der stete Wechsel zwischen Kultur und Natur macht den besonderen Reiz dieser Reise aus. Wir nehmen uns Zeit, denn wir wollen nicht nur die Sehenswürdigkeiten „abhaken“, sondern die Reise intensiv erleben und die vielfältigen Eindrücke in uns aufnehmen.
Unsere Tour beginnt im charmanten Wien. Von hier begleitet uns die Donau auf dem ersten Teil der Reise zum mondänen Budapest und bis zum Donaudelta an der rumänischen Schwarzmeerküste. Schloss Esterházy mit barocker Pracht und die malerischdeutschen Siebenbürgenstädte Hermannstadt und Kronstadt liegen am Wegesrand – und nicht zu vergessen das Schloss Dracula!
Bulgarien ist das Land der Berge und Klöster. Die Metropole Sofia liegt am Schnittpunkt von Orient und Okzident; seit Jahrtausenden wichtige Station auf den Handelswegen zwischen Europa und Istanbul. Weltberühmt sind hier die Schätze der Thraker!
Eine kurze Atempause an der griechischen Ägäisküste und eine Nacht zu Füßen der Meteora-Klöster – dann beginnt Ihre individuelle Heimreise. Ganz einfach zum nahen Igoumenitsa: von hier gehen die Fährschiffe nach Italien, z.B. nach Venedig mit Camping an Bord. Oder auf dem Landweg über die Balkan-Routen.
Montag, 2. September 2019
Treffen in Wien
3.200km Südosteuropa
Freitag, 4. Oktober 2019
Ende der Reise in Meteora, Griechenland
Reisepreis
bei 2 Personen im Reisemobil
pro Person1.890,- €
Einzelfahrerzuschlag760,- €
Deutscher Reiseleiter, der die Gruppe mit seinem Fahrzeug begleitet
Alle Übernachtungsgebühren incl. Strom, wenn vorhanden
Führungen in:
Ungarn: Schloss Esterházy, Budapest
Rumänien: Sibiu / Hermannstadt, Bran (Dracula-Schloss), Brasov / Kronstadt,
Bukarest, Donaudelta
Bulgarien: Nesebar, Veliko Tarnovo, Sofia, Rila-Kloster
Bootstour in Budapest und ins Donaudelta
3 Gruppenessen
2 Weinproben
1 Besuch eines Gestüts mit Pferdevorführung
Straßenkarten: Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland
Road-Book mit detaillierter Streckenbeschreibung
Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)
Es ist durchaus empfehlenswert früher anzureisen und vom Campingplatz aus bequem per U-Bahn das charmante Wien zu besuchen.
Von Igoumenitsa gehen mehrere Fähren nach Italien: Bari, Ancona, Venedig, oder
Triest.
Die Anek-Line z.B. bietet bis zum 31. Oktober auf der Strecke Igoumenitsa -
Venedig "Camping an Boad" an: www.anek-lines.info
1. Tag
Anreise Wien
Wir treffen uns auf einem Campingplatz bei Wien. Vorher lohnt ein Besuch des weltberühmten
Naschmarktes in der Innenstadt – samstags mit Flohmarkt (6:00 – 17:00).
2. Tag
Wien – Bük - Thermalbad (Ungarn)
Beim Neusiedler See überqueren wir die ungarische Grenze und machen gleich Halt
um gemeinsam das prunkvolle Schloss Esterházy, das Versailles Ungarns, anzuschauen.
Wir folgen der Römischen Bernsteinstraße und erleben bezaubernde ungarische
Ortschaften mit historischen Innenstädten, malerischen Barockkirchen und gotischen
Residenzen.
3. Tag
Bük – Balaton (Plattensee)
Vorbei an markanten Vulkankegeln geht es zum behaglichen Kleinstädtchen Papa.
Über bewaldete Hügel erreichen wir den Plattensee und fahren am Ufer entlang nach
Balatonfüred. Am Wegesrand liegen die weltberühmte Porzellanmanufaktur Herend
mit Schaumanufaktur und Porzellanmuseum und die Zisterzienserabtei Tihany.
4. Tag
Balaton – Budapest
Auf dem Weg nach Budapest liegt Székesfehérvár: ehemals als "Stuhlweissenburg"
Königsresidenz und eine der bedeutendsten Städte Ungarns. Kurz drauf wartet in Martonvásár
das Beethoven-Museum im Brunszvik-Schloss. Der geniale Musiker weilte
des Öfteren im prächtigen ungarischen Schloss und komponierte hier mehrere Werke.
Tagesziel ist Budapest – die Perle der Donau.
5. Tag
Budapest
Besichtigung der glanzvollen Metropole Ungarns. Das mittelalterliche Burgviertel,
prunkvolle Bäder türkischer Paschas & elegant filigrane Fassaden aus der Gründerzeit,
Zigeunermusik und Opernkultur – die Vielfalt Budapests kann man nicht erklären,
man muss sie erleben! Eine Bootsfahrt auf der Donau rundet das Stadtprogramm ab.
6. Tag
Budapest
Der heutige Tag ist zur freien Verfügung. Vom Camp-Platz kommt man bequem mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zur Budapester Innenstadt – zur Vertiefung der gestrigen
Eindrücke. Stadtbummel: Cafés und schattige Plätze laden zum Verweilen ein.
7. Tag
Budapest - Lajosmisze
Heute geht es in die große Ungarische Tiefebene. Weite Felder, Rinder- und Pferdeherden
auf staubiger Steppe und die berühmten Ziehbrunnen begleiten unseren Weg.
Auf einem Lippizaner-Gestüt treffen wir uns zu Reit- und Fahrvorführungen und bleiben
dort gleich über Nacht.
8. Tag
Lajosmisze – Ópusztaszer
Weiter gen Süden: die kleine Innenstadt von Kecskemét lockt mit herausragenden Beispielen
des ungarischen Jugendstils und einem sehenswerten Rathaus. Unser Etappenziel
heißt Òpusztaszer. Wir übernachten direkt beim Freilichtmuseum mit dem gewaltigen
Panoramabild, das die Ungarische Landnahme im 11. Jhdt. darstellt.
9. Tag
Ópusztaszer – Temeschwar (Timisoara) (Rumänien)
Grenzübertritt nach Rumänien. Wir fahren durch fruchtbares Land ins Banat der Donauschwaben
nach Timisoara, dem früheren Temeschwar. Neben dem barocken Stadtkern
wartet diese schon immer westlich geprägte Stadt mit weiteren Superlativen auf:
hier gab es die erste Straßenbahn in Rumänien, die erste Wasserleitung und die ersten
Gaslaternen. Und hier begann 1989 die Rumänische Revolution . . .
10. Tag
Temeschwar (Timisoara) – Aurel Vlaicu
Durch freundlich hügelige Landschaft geht es ostwärts. Ein kleiner Abstecher lohnt
zur Burg Eisenmarkt (Hunedoara). Eine authentische, malerische mittelalterliche Kulisse
internationaler Filme!
Wir übernachten mitten in einem ganz kleinen Dorf: Aurel Vlaicu.
11. Tag
Aurel Vlaicu - Hermannstadt (Sibiu)
Auf nach Siebenbürgen! Wir durchqueren die Westkarpaten und erreichen Sibiu
(Hermannstadt) – im Jahr 2007 Kulturhauptstadt Europas.
Besuchen Sie unterwegs die großartig restaurierte Festung Alba Julia.
12. Tag
Hermannstadt
Dank der mächtigen Mauern und Türme wurde Hermannstadt nie erobert und erfreut
uns mit einem historischen Stadtkern, altdeutschen Häusern, Kirchen und Burganlagen.
Eine interessante Stadtführung erwartet uns!
13. Tag
Hermannstadt (Sibiu) – Kronstadt (Brasov)
Wir bleiben im Land der Siebenbürger Sachsen und kommen bei Kronstadt (Brasov)
zum kleinen Ort Bran.
Hier ragt „Schloss-Dracula“ zinnenbewehrt zwischen dunklen Bäumen auf.
14. Tag
Kronstadt (Brasov) - Schloss Dracula
Von Bran aus unternehmen wir einen Busausflug mit Führung zum Dracula-Schloss
und nach Kronstadt (Brasov). Als einstiges Zentrum der deutschen Siedler ist dieses
Städtchen ein Kleinod mittelalterlicher Stadtarchitektur.
15. Tag
Kronstadt (Brasov) – Bukarest
Wir verlassen die Wälder der Karpaten und fahren hinab in die Walachei nach Bukarest.
Wer möchte, besichtigt unterwegs das prächtige Königsschloss bei Sinaia.
16. Tag
Bukarest
Heute steht die Besichtigung der rumänischen Hauptstadt auf dem Programm. Viel hat
diese quirlige Metropole mit ihren breiten Alleen, Parks, Seen und dem gewaltigen
Präsidentenpalast zu bieten. Freuen wir uns auf die Stadt mit den schmückenden Beinamen
wie „Paris des Ostens“ oder „Tor zum Orient“.
17. Tag
Bukarest – Constanta / Mamaia
Fahrt durch die fruchtbare Donauebene zum Badeort Mamaia bei Constanta am
Schwarzen Meer. Breite Strände mit feinem Sand, eine kühle Meeresbrise und viel
Sonnenschein erwarten uns.
18. Tag
Bootstour Donaudelta
Von Mamaia aus unternehmen wir einen Ausflug zum südlichen Donaudelta. Per Boot
erkunden wir das Delta auf schmalen Wasserstraßen.
In diesem wertvollsten und größten Feuchtgebiet Europas tummelt sich eine artenreiche
Vogelwelt mit Pelikanen, Reihern, Störchen . . . Es dürfen keine Hunde in das Naturschutzgebiet
mitgenommen werden...
19. Tag
Strandtag
Ein Strandtag am Schwarzen Meer zum Relaxen. Oder wer mag, fährt zur nahen Hafenstadt
Constanta mit historischem Hafenviertel. Hier schrieb der römische Dichter
Ovid seine berühmten "Metamorphosen".
20. Tag
Mamaia – Obsor bei Nesebar (Bulgarien)
Wir folgen der Schwarzmeerküste nach Süden und überqueren dabei die Grenze nach
Bulgarien. Eine abwechslungsreiche Fahrt mit schönen Ausblicken aufs Meer und
steile Klippen. Mal durchs hügelige Inland, mal entlang der Schwarzmeerküste
schlängelt sich unsere Straße.
Wir passieren moderne Seebäder am bulgarischen Goldstrand und übernachten kurz
hinter Varna, der lebendigen Hafenstadt mit antikem Kern. Obsor heißt der Kurort am
schwarzen Meer, in dem wir für zwei Nächte bleiben.
21. Tag
Ausflug Nesebar
Gemeinsame Fahrt zum nahe gelegenen Nesebar, das mit uralten Kirchen und traditionellen
Häusern aufwartet. Malerisch auf einer Halbinsel gelegen gehört dies Kleinod
zum UNESCO-Weltkulturerbe. Erst lassen wir uns führen, dann können wir auf eigene
Faust auf Entdeckungsreise gehen.
22. Tag
Obsor – Veliko Tarnovo
Vom Sonnenstrand ins Bärenland: wir verlassen die Küste, wenden uns gen Westen
und erobern das mächtige Balkangebirge. Dichte Wälder, blumenreiche Bergwiesen
und kleine Dörfer mit dunklen Holzhäusern zieren unseren Weg.
In der Gegend um Karnabat wird ein hervorragender Wein angebaut. Ein Stopp in einem
der Weingüter an der Straße erfreut den Weinliebhaber.
23. & 24. Tag
Veliko Tarnovo
Tagestour zur spektakulär an den Steilufern des Flusses Yantra gelegenen ehemaligen
Zarenhauptstadt Veliko Tarnovo. Am nächsten Tag Entspannen im angenehmen Camp
und Zeit zur freien Verfügung.
25. Tag
Veliko Tarnovo - Starosel
Quer durch den Balkan erreichen wir über den Schipka-Pass das Tal der Rosen. Ihr
lieblicher Duft durchströmt im Frühsommer das ganze Tal – im Morgentau werden die
Blätter für Rosenessenzen gesammelt.
Hier waren die Thraker zu Hause: zahlreiche Gräber mit feinen Goldschätzen, erstaunlicher
Architektur und wunderbaren Wandmalereien wurden hier entdeckt.
Wir folgen zunächst dem Tal der Rosen und Könige und bleiben am Fuß der Balkan-
Berge. Dann fahren wir in die thrakische Tiefebene Richtung Plovdiv. Unterwegs
lohnt ein Abstecher zu kleinen, malerischen Orten mit reich verzierten, romantischen
Holzhäusern. Wirtshäuser an klaren Bächlein bieten frische Forellen an.
Unser Lager schlagen wir bei einem Weingut mit Thermalbad in der Nähe von Starosel
auf. Hier werden seit der Antike hervorragende Weine gekeltert. Zeugnis dafür ist
der im Jahr 2000 bei Starosel gefundene sensationelle thrakische Kultkomplex aus
dem Jahr 500 v. Chr.
26. Tag
Ausflug Plovdiv - fakultativ
Von Starosel aus bieten wir fakultativ die Besichtigung von Plovdiv an. Eine große
lebendige Stadt an den Ufern des Flusses Mariza, mit historischen Baudenkmälern aus
vielen Epochen. 2019 wird Plovdiv europäische Kulturhauptstadt sein. Abends genießen
wir die gute bulgarische Küche mit einer Weinprobe im Restaurant des Weinguts.
27. Tag
Starosel - Sapareva Banya (Sofia)
Sofia, die Landeshauptstadt, ruft! Wir nähern uns ihr auf guten Straßen, noch einmal
genießen wir die ursprünglichen Wälder und weiten Ausblicke im Balkangebirge.
Der Abend findet uns in Sapareva Banya, dem Bulgarischen Thermalbad am Nordhang
des Rila-Gebirges, nicht weit von Sofia.
28. Tag
Besichtigung Sofia
Ein Tag zur gemeinsamen Besichtigung von Sofia, der jahrtausendealten Metropole
Bulgariens. Orthodoxe Kathedralen, mittelalterliche Basiliken, Stadtplätze und Einkaufsboulevards
stehen auf dem Programm – und die Besichtigung thrakischer Goldschätze.
29. Tag
Sapareva Banya – Rila
Eine kurze Etappe führt zum inmitten von Wäldern hoch im Gebirge gelegene Rila-
Kloster. Gemeinsame Besichtigung der festungsartigen Klosteranlage mit prächtigen
Gebäuden. Sie wurde im 10. Jahrhundert. gegründet und ist bis heute von orthodoxen
Mönchen bewohnt.
30. Tag
Rila Kloster – Melnik
Heute erfahren Sie noch ein bulgarisches Schmankerl: wir fahren entlang des Pirin-
Gebirges mit seinen 2.000m hohen hellen Granitsteinhöhen nach Süden. Auf der Route
liegt der berühmte Weinort Melnik, ein mittelalterliches Städtchen inmitten bizarrer
Sandsteinformationen. Auch das nahe gelegene gut erhaltene Roshen-Kloster aus dem
13. Jahrhundert ist sehr sehenswert!
Übernachtung bei Melnik auf einem Weingut mit modernem ökologischem Kelterbetrieb.
Genießen Sie die sonnenverwöhnten Weine Südbulgariens!
31. Tag
Melnik – Platamon (Griechenland)
Mit dem Struma-Fluss lassen wir uns nach Griechenland spülen. Wir können zu Füßen
des Olymp im Ägäischen Meer baden.
32. Tag
Platamon – Kalambaka / Meteora
Die heutige Route schraubt sich hoch bis fast zum Olymp, dann geht’s über malerische
Hochebenen, vorbei an anmutigen Feldern, Wäldern und Flüsschen wieder hinab.
Letzter Höhepunkt unserer Reise sind die steil aufragenden, glatt geschliffenen Felsnadeln
bei Kalambaka – gekrönt von den außergewöhnlichen Meteora-Klöstern. Beim
letzten gemeinsamen Abendessen lassen Sie Südosteuropa Revue passieren!
33. Tag
Kalambaka / Meteora
Der letzte Tag der Reise ist angebrochen. Es heißt Abschied nehmen nach einer faszinierenden
Reise durch den unbekannten Osten Europas. Von hier beginnt die individuelle
Heimreise. Nur 170km sind es von Meteora zum Hafen nach Igoumenitsa, großteils
Autobahn, bis direkt zum Hafentor. Sie können natürlich auch auf dem Landweg
heimreisen. Oder noch warme Herbsttage in Griechenland mit leeren Stränden, angenehmen
Wassertemperaturen und Badewetter genießen. Die Campingplätze in Igoumenitsa
organisieren auch gerne Ausflüge zur nahe gelegenen Insel Korfu.