
Tour nicht im Katalog
Bitte beachten Sie, dass diese Tour zur Zeit kein Bestandteil des aktuellen Tourbuchkatalogs ist.
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abgesagt, wieder in 2022 geplant
Im Winter mit dem eigenen Wohnmobil in den Hohen Norden? Warum denn nicht? Wintercamping in Europas Skigebieten erfreut sich ja auch einer immer größeren Beliebtheit.
In Anlehnung an die erfolgreiche Allrad-Wintertour Eisfischer wollen wir nun eine Reise anbieten, bei der auch klassische Reisemobile die Faszination des winterlichen Hohen Nordens erleben können.
Der skandinavisch-russische Winter hat trockene Fröste und ab Februar genügend Tageslicht. Die langen Dämmerungen und Nächte sind dank des lichtreflektierenden Schnees die Zeit fantastischer Farbenspiele des Himmels.
Zauberhaft wird es, wenn Aurora Borealis, das einmalige Polarlicht, mit seinen magischen Leuchteffekten über das Firmament wandert.
Montag, 1. Februar 2021
Start in Stockholm, Schweden
5.300 km Skandinavien und Nordrussland
Donnerstag, 4. März 2021
Reiseende in Narva, Estland
abgesagt, wieder in 2022 geplant
Reisepreis
bei 2 Personen im Reisemobil
pro Person3.460,- €
Einzelfahrerzuschlag1.380,- €
31 Übernachtungsgebühren
mind. 6 x landestypische Essen
5 x Stadtexkursionen (St. Petersburg, Rovaniemi, Murmansk, Archangelsk, Wologda)
Diverse Winterausflüge wie etwa Schlittenhundefahrt, Motorschlittenfahrt, Saunagänge, Eisfischen, Rentierfarm, Ausflüge mit Allradfahrzeugen etc.
Eintritte gemäß Programm
2 x Folklore & Handwerkkurs
Wechselstube „an Bord“
Deutschsprachiger Reiseleiter
Technisch versiertes Begleitteam mit einem Allrad-Fahrzeug: für Reparaturen sowie zum Frei- und Abschleppen
administrative Aufgaben (Registrierung Visabesorgung, Abwicklung der Grenzformalitäten)
Visum für Russland
Straßenkarten für Schweden, Finnland und Russland
Roadbook mit Daten fürs Navi
Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)
Unterwegs mit den Profis des erfahrenen Expeditionsteams von AbenteuerOsten sind Sie für alle Situationen, die der Winter so mit sich bringt, gut aufgestellt. Im Vorfeld der Reise und auf einem Vorbereitungsseminar im November geben wir Ihnen viele Tipps, wie Sie sich und Ihr Fahrzeug richtig auf das Abenteuer Winter vorbereiten.
Zur Teilnahme an dieser Reise ist entweder ein allradbetriebenes Fahrzeug oder ein Reisemobil mit Schneeketten erforderlich.
Anreise
Zum Start dieser außergewöhnlichen Wintertour
treffen wir uns in Schwedens Hauptstadt
Stockholm. Die Anreise dorthin erfolgt individuell.
Sie erhalten im Vorfeld der Reise
aktuelle Informationen und Anfahrtsempfehlungen.
Bis zur schwedischen Hauptstadt sind
die Straßen immer schnell geräumt und gut
befahrbar. Sowohl per Landweg (Brücken
über Dänemark) als auch per Fähre ist die
Anreise nach Schweden zügig möglich.
Schweden
Die nächsten Tage geht es durch die verschneiten
Landschaften Schwedens entlang
der Ostsee stetig gen Norden. Sundsvall und
die Stadt der Birken Umeå laden uns zu einem
kurzen Besuch ein. Etappenziel an der
Ostseeküste ist aber der Bottnische Meerbusen
und sein Hauptstädtchen Pitea. Auf dem
zugefrorenen Meerbusen gibt es vielleicht die
Möglichkeit zu einer Eisbrecherfahrt.
Mit jedem Tag wächst nun die Wahrscheinlichkeit,
dass Polarlichter über unsere Reisemobile
ziehen. Dank toller Apps und gutem
skandinavischen Netz sind wir immer auf
dem Laufenden, wo Aurora Borealis zu erwarten
ist.
Wir verlassen die Ostsee und durchqueren die
schwedische Provinz Norrbotten. In Avidsjaur
können wir uns zum ersten Mal in Eisfischen
üben. Nun ist es nur noch ein Katzensprung
zum Polarkreis, den wir bei Jokkmokk feierlich
überqueren. Wir sind zur rechten Zeit im
Zentrum von Schwedisch-Lappland und tauchen
in das bunte Treiben des größten Winterfestivals
Europas ein. Vom Rentierfell bis
zum Rentierherz, von Gesang zum Tanz und
wärmenden Getränken - in Jokkmokk steppt
das Rentier.
Für die Weiterfahrt wählen wir die oberhalb
des Polarkreises verlaufende Nordostroute
durch Norrbotten, um möglichst große Chancen
bei unserer Polarlichter-Jagd zu haben.
Die Umgebung von Gällvare lädt ein zu
Schlittenhundfahrten und Schneeschuhwanderungen.
Manch eine Nacht wird uns mit faszinierendem
indirekten Licht vom reflektierenden
Schnee und den über uns tanzenden Polarlichtern
verzaubern.
Finnisch-Lappland
Wir erlauben uns einen Abstecher nach Kemi,
um die Schneeburg, eines der größten Gebäude
aus Schnee und Eis, von außen und innen
zu erkunden. Je nach Wetterlage können auch
tolle Winterexperimente veranstaltet werden.
In Rovaniemi, der Heimat des Weihnachtsmanns,
können wir sogar seine Wohnstätte im
immer weihnachtlichen SantaPark besuchen.
Rovaniemi gilt für die meisten Touristen als
abgelegener und nördlichster Punkt einer
Finnlandreise. Für uns ist die Hauptstadt Finnisch-
Lapplands Zivilisation, Ausflugsort und
Startpunkt für die Weiterreise in nordöstliche,
polare und richtig abgelegene Gebiete.
Auf dem Weg nach Ivalo begegnen wir Rentieren,
passieren Wälder und Fjells, Minen
und Bergwerke. Das im Pyhä-Luosto-
Nationalpark gelegene Amethystbergwerk ist
dabei sicherlich einen Stopp wert.
In Ivalo haben wir den nördlichsten Punkt
unseres Reiseabschnitts durch Finnisch-
Lappland erreicht. Aurora Hunting – die Jagd
nach Polarlichtern wird hier ganz großgeschrieben.
Wir sind dabei und führen Sie an
absolut fotogene Stellen.
Russland, Halbinsel Kola und Karelien
Über die russische Grenzstation Lotta reisen
wir nach meist umständlichem, aber korrektem
Grenzprozedere ins flächengrößte Land
der Welt. Nach anstrengendem Tag erreichen
wir Murmansk, die größte Stadt der Welt jenseits
des Polarkreises. Von unserem Stellplatz
oberhalb der Stadt wird Aurora Borealis ein
faszinierendes Schauspiel, wenn es die Erdmagnetosphäre
auch zulässt.
Einen Tag besichtigen wir Murmansk, gehen
an Bord des Eisbrechers Lenin und decken
uns für die Weiterfahrt mit Lebensmitteln und
Treibstoff ein.
Nach äußerst lebendigem Kochkurs mit Riesenkrabben
und russischen Spezialitäten queren
wir die Halbinsel Kola. Die Kirowsker
Alpen sind Mineralienschatzkammer und das
beliebteste Wintersportgebiet von Westrussland
– wir stoppen und staunen und hoffen
auf Nordlichter über dem Relief des Chibin-
Gebirges. Auch der Bergbaustadt Kirowsk
statten wir dabei einen Besuch ab.
Oberhalb des Onegasees sind wir bereits in
Nordkarelien, passieren den Weißmeerkanal
und verweilen in einem der schönsten und
größten Nationalparks Nordrusslands, Kenozero.
Wandern, Eisfischen, russisches Handwerk,
mit Pferdeschlitten durch die Landschaft,
Pfannkuchen, Teigtaschen, Kräutertee
mit und ohne Wodka, am Abend in die Sauna
– so geht russischer Winter!
Archangelsker Gebiet & St. Petersburg
Die Strecke entlang des Flusses Onega mit
seinen pittoresken alten Dörfern und Holzkirchen
ist sicher einer der schönsten Abschnitte
unserer Reise. Im Städtchen Onega geht es
per Motorschlitten und Geländewagen über
das zugefrorene Weiße Meer.
Auf der abgelegenen Halbinsel am anderen
Ufer erleben wir die Faszination der
Wildnis und Abgeschiedenheit Nordrusslands.
Wir werden von den Einheimischen in
die warme Stube eingeladen und genießen
Tee, Piroggen und den wohligen Steinofen.
In Archangelsk besuchen wir das große Freilichtmuseum
und erkunden die Stadt an der
Dwinamündung. Die Exkursion zu den Eishöhlen
und Rentierzüchtern bei Pinega ist ein
wahrer Höhepunkt, treffen wir hier doch auf
die ethnische Minderheit der Nenzen und erleben
eine weitere Facette des Vielvölkerstaates
Russland.
Die Strecke über Wologda und Staraja
Ladoga, der ältesten Stadt Russlands, ist mit
kleinen abenteuerlichen Abstechern zu sehenswerten,
im Westen kaum bekannten Plätzen,
versehen. Es sind anstrengende, aber
interessante Fahrttage, bis wir die wunderschöne
Zarenstadt St. Petersburg erreichen.
Nach dessen Besuch reisen wir gemeinsam
über die russisch-estnische Grenze in die EU
ein. Ein unvergessliches Winterabenteuer
findet sein würdiges Ende.