Vulkangipfel, Schluchten, Dünenberge und atemberaubende Nationalparks. Die spanischen Inseln bieten eine unglaubliche Vielfalt. Die scheinbar gezähmte Natur in den weltberühmten botanischen Gärten der Inseln hat immer Saison und überrascht mit grünen Kostbarkeiten. Der kanarische Archipel gehört geografisch gesehen zu Nordafrika und besteht aus sieben Hauptinseln. Sie sind durch ihre vulkanische Landschaft einzigartig und beeindrucken mit ihren paradiesischen Stränden.
Durch atlantische Passatwinde und afrikanische Sandwinde entstehen verschiedene Klimazonen, so dass jede Kanareninsel ihren eigenen Charme und ihre ganz eigene Geschichte besitzt. Wir werden sechs dieser zauberhaften Inseln erkunden.
Auf dieser Reise lassen wir die nassen mitteleuropäischen Wintertage hinter uns und erleben bei blauem Himmel und Tagestemperaturen von meist über 20 Grad einen ewigen Frühling. Neben der Besichtigung hübscher Dörfer, bizarrer Landschaften und spektakulären Wanderungen bleiben auch viele Tage zum Relaxen an den unzähligen Stränden des Archipels.
Während der gesamten Tour wird eine Mischung aus Campingplätzen, Wohnmobilstellplätzen und Parkplätzen genutzt, weshalb oftmals die Nutzung der eigenen Einrichtungen des Wohnmobils erforderlich ist.
Eine Reise, um die Seele baumeln zu lassen!
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Treffpunkt bei Huelva im Südwesten Spa-niens. Nach dem ersten Kennenlernen wollen wir am darauffolgenden Tag die Fähre in Richtung Teneriffa nehmen.
Wir beginnen unsere Tour mit der größten und bevölkerungsreichsten Insel der Kanaren. Atemberaubende Natur-Highlights und immer wieder spannende Aussichtspunkte warten auf uns. Auf gut ausgebauten Straßenschlängeln wir uns auf Serpentinen entlang der Gebirgsketten und genießen immer wieder traumhafte Panoramen. Stadtluft können wir beim Besuch von Puerto de la Cruz sowie La Laguna schnuppern. Letztere gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt uns mit ihren prachtvollen Gebäuden im typischen Stil der Kanaren.
Eine kurze Fährfahrt bringt uns zur Insel La Gomera. Von der Hauptstadt San Sebastián bietet sich uns ein beeindruckender Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa. La Gomera ist das Paradies für Naturliebhaber. Es gibt unzählige Wanderwege durch grüne Täler mit tollen Aussichtspunkten. Das Herzstück der Insel bildet der Parque Nacional de Garajonay, der vor allem für seine mystischen Lorbeerwälder bekannt ist. Im Valle Gran Rey mit seinen Palmenhainen und Terrassenfeldern im Westen der Insel, genießen wir das bunte Treiben zum Sonnenuntergang.
Wir sind zurück auf Teneriffa. Hier angekommen zelebrieren wir die Festtage mit einem leckeren Weihnachtsdinner.
Mit dem 3.715 m hohen Pico del Teide hat die Insel nicht nur den höchsten Berg der Kanaren, sondern ganz Spaniens. Auf der Fahrt in die Cañadas, dem riesigen Vulkankrater, aus dem sich der eigentliche Gipfel erhebt, erleben wir fast alle Vegetationszonen bis hinauf auf 2.000 m Höhe. Die Mondlandschaft der Cañadas ist ein absolutes Highlight unserer Tour und kann auf verschiedenen Wanderwegen und Aussichtspunkten erkundet werden. Sogar eine Seilbahn führt bis auf das Gipfelplateau auf 3.500 m Höhe, wo zu dieser Jahreszeit durchaus Schnee liegen kann. Im trockenen und kargen Süden von Teneriffa haben wir überwiegend wolkenlosen Himmel. An wunderschönen Sandstränden nehmen wir uns Zeit, um die angenehme Temperatur zum Sonnenbaden zu nutzen.
Im neuen Jahr geht es zur Insel La Palma. „La isla bonita“ (die schöne Insel) trägt ihren Namen zurecht, ein grünes Juwel zwischen Vulkanen und Ozean. Hier ticken die Uhren gefühlt noch etwas langsamer. Mit weniger Badebuchten liegt hier der Fokus auf der grünen Natur. La Palma ist auch eine der jüngsten Inseln der Kanaren und so lässt sich hier die Kraft der Vulkane noch am stärksten spüren.
Ein Besuch des Lorbeerwaldes Los Tilos ist ein Muss. Lohnenswert ist die Fahrt zum südlichsten Punkt der Insel nach Fuencaliente.
Beim Spaziergang zu den Salinen lassen wir uns den Wind um die Nase wehen und genießen die tollen Ausblicke auf die Vulkane und die Nachbarinseln. Gemeinsam möchten wir dem kleinen Hauptstädtchen Santa Cruz einen Besuch abstatten und wiedie Einheimischen in der hübschen Altstadt leckere Tapas essen und einen Café cortado an der Plaza trinken.
Nach einem weiteren mehrtägigen Zwischenstopp auf Teneriffa geht es weiter nach Gran Canaria.
Gran Canaria ist eine kreisförmige Vulkaninsel mit nur 50 km Durchmesser. Mit ihrer abwechslungsreichen Flora und Fauna mit 14 Mikroklimazonen nennt man die In-sel auch Miniaturkontinent.
Die Inselhauptstadt Las Palmas erkunden wir gemeinsam. Das weiße Häusermeer erstreckt sich kilometerweit der Küste entlang. Das historische Zentrum wurde 1478 gegründet. Zwischen verwinkelten Gassen, der Kathedrale und dem „Kolumbushaus“ finden wir hier Tapas-Bars, Cafés und unzählige Geschäfte.
Weiter geht es zum berühmten Dünenstrand Maspalomas ganz im Süden der Insel. Hier kommt Wüstenfeeling auf! Nahezu berghoch türmen sich die unzähligen Dünen die den Ferienort Playa del Inglés vom Meer trennen. Entlang der Westküste reihen sich die Urlaubsorte aneinander und jeder von ihnen glänzt mit einem schönen Strand. Nicht versäumen wollen wir den Besuch von Puerto de Mogán, auch Klein-Venedig genannt, mit seinem Yachthafen, den bunten Häusern und der üppigen Bepflanzung. Abseits der Küsten begeistern uns tiefe Schluchten, Pinienwälder und malerische Dörfer, die wir über Wanderwege erkunden können. Gran Canaria ist aber auch für die ein oder andere Überraschung gut: wer hätte vermutet, dass hier Zuckerrohr und Kaffee angebaut werden? Das ganzjährig milde Klima macht es möglich!
Wir setzen über auf die zweitgrößte und zugleich geologisch älteste Insel: Fuerteventura. Hier erwarten uns steinige, trockene Vulkanlandschaften und die schönsten Strände der Kanaren. „Fuerte“ wie sie liebevoll genannt wird, ist berühmt für ihre langen Sandstrände. Im Süden nahe dem ehemaligen Fischerort Morro Jable fühlen wir uns fast wie in der Karibik. Eine Fahrt in den Norden der Insel bringt uns ins Schutzgebiet Corralejo. Ein unendliches Dünenmeer, das zum Wandern und Erkunden einlädt. Unvergesslich wird es, wenn sich die Dünen in der auf- oder untergehenden Sonne orange färben.
Ganz anders präsentiert sich die Westküste: wild und zerklüftet. Es erwarten uns eine raue Klippenlandschaft und kleine Sandbuchten, die jedoch weniger zum Schwimmen geeignet sind. Stattdessen schauen wir lieber den Wellenreitern zu!
Bei Ajuy, einem kleinen Fischerdorf mit schwarzem Sandstrand, führt uns eine kurze Wanderung zu ehemaligen Piratenhöhlen.
Lanzarote, ist die wohl eigenwilligste Insel der Kanaren und nach wie vor stark vom Vulkanismus geprägt. Wir entdecken bizarre Mondlandschaften mit bunten Lavafeldern, Vulkankegel wie aus dem Bilderbuch, Steilküsten aber auch wunderschöne Strände, die uns tolle Bademöglichkeitenbieten. Den Besuch des Timanfaya Nationalparks wollen wir uns nicht entgehen lassen. Hier spuckte im 18. Jh. die Erde jahrelang Feuer, begrub ganze Dörfer unter sichund schuf die „Feuerberge“, eine der spektakulärsten Landschaften der Insel. In La Geria entdecken wir eine besondere Perle von Lanzarote, den Wein. Eine spezielleAnbaumethode ermöglicht es auf dieser windigen und trockenen Insel hervorragende Weine anzubauen.
Nach über zwei Monaten auf den Kanarischen Inseln setzen wir über aufs spanische Festland.
Wer weiterhin dem Winter entfliehen will, kann sich zeitnah unserer Marokko Reise anschließen, die ebenfalls in Südspanien beginnt.
Änderungen und Verschiebungen von Terminen, Routenverlauf und Inseln aufgrund noch nicht vorliegender Fährzeiten möglich (Stand August 2024).
1. Dezember 2025
14. April 2026
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