Erfahren Sie 12 westafrikanische Länder!
Reisepreis

11.500,- € pro Person

16.000,- € für Einzelfahrer


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Überwintern in Westafrika
Von Marokko bis zum Benin und retour / Eine Reise voller Kontraste!

Marokko – Mauretanien – Senegal – Gambia – Senegal – Guinea-Bissau – Guinea-Conakry – Sierra Leone – Liberia – Elfenbeinküste – Ghana – Togo – Benin

Retour ohne Liberia, Sierra Leone, Guinea-Bissau und Gambia.
Das bedeutet, wir erkunden insgesamt zwölf westafrikanische Länder, in denen wir die meiste Zeit als Pioniere der Reisemobilszene fernab des Massentourismus unterwegs sein werden.

Auf unserer Überwinterungstour „Westafrika“ werden wir von der Wüste bis zum Regenwald spektakuläre Wasserfälle, atemberaubende Bergszenerien, traumhafte Strände, eine reichhaltige Kultur sowie geschichtsträchtige Orte erfahren und erleben.

Es ist eine Reise voller Kontraste!

Das arabisch geprägte Nordafrika steht speziell mit Mauretanien und seinen einzigartigen Landschaften die  von der Sahara geprägt ist. Die nomadische Kultur der Mauren, die traditionell in der Wüste lebt, prägt das  kulturelle Erbe des Landes und verleiht ihm eine besondere Atmosphäre. Nicht zu vergessen sind die historischen Stätten wie zum Beispiel die alte Stadt Chinguetti mit ihrer interessanten Geschichte, die von den antiken Königreichen bis zur Kolonialzeit reicht.

Das subsaharische Westafrika ist bekannt für seine abwechslungsreiche Kultur. Die Region ist die Heimat  einer Vielzahl von Ethnien, Sprachen, Traditionen und Kunstformen. Die westafrikanische Kultur wird oft  durch lebhafte Musik und Tanztraditionen geprägt. Darüber hinaus hat Westafrika eine beeindruckende  Geschichte von Königreichen und Imperien, die meist große Macht und Einfluss auf die Region hatten. Die  Küsten Westafrikas mit ihren weiten Sandstränden sind auch bekannt für ihre historische Rolle im transatlantischen Sklavenhandel. Lassen Sie sich verzaubern!

Reiseleistungen
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten
  • Alle Übernachtungsarrangements (Camping-, Stell- und Naturplätze)
  • Deutschsprachige Reiseleitung, die die Gruppe mit mindestens einem Allrad-Fahrzeug auf der Reise begleitet
  • 2. Begleitteam wegen des Pionierformats; Ein Vorab Reiseleiter, zum beschaffen von Telefonkarten und
    Versicherungen etc. sowie tagesaktuelle Erkundigungen einholen.
  • Organisatorische Unterstützung durch lokale Agenturen, lokale Guides in Mauretanien und Ghana
  • Landeskundliche Exkursionen und Informationsrunden
  • Besichtigungen inkl. Eintrittsgebühren lt. Programm
  • mindestens 5 Stadtführungen
  • Ganztagesprogramm Benin, Voodookult
  • Mindestens 15 gemeinsame Essen, teils landestypisch
  • mind. 2 Bootsfahrtern (zum Ganvie Village und in Dakar zur Insel Goree)
  • Schimpanzen-Trekking in Guinea
  • Zweitägige Jeeptour in Mauretanien zum Auge der Sahara sowie Chinguetti und Ouadane
  • Folklore in Marokko
  • Baumkronenpfad in Ghana Nationalpark
  • 2 Hotelübernachtungen auf einer Insel in Guinea-Bissau
  • Übernahme aller administrativen Aufgaben (präsenzfreie Einladungs- und Visabesorgung,  Registrierungen, Begleitung und Moderation aller Grenzformalitäten)
  • Backup-office in Deutschland während der Reise für Betreuung logistischer Fragen (Ersatzteile,  Erkrankung etc.)
  • Mehrere Folkloreveranstaltungen
  • Vorbereitungstreffen (physisch oder als online-Veranstaltung) ca. drei Monate vor Tourstart
  • Wechselstube „an Bord“ (kein komplizierter Geldtausch von Euro in Landeswährungen)
  • Roadbook für alle Reisetage mit Streckenbeschreibung
  • Straßenkarten für alle durchreisten Länder
  • Einrichtung und Freischaltung lokaler SIM-Karten mit Datenguthaben, wo möglich
  • Organisatorische Betreuung im Vorfeld der Reise
Präsentation der Reise

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Fotos
Mehr als Worte sagen können
Route
Etappen
Anreise (5-10 Tage, individuell)

Die Anreise nach Marokko erfolgt individuell, meist per Landweg über Frankreich und Spanien sowie einer  der vielen Fähren von Spanien nach Tangier. Wir geben Ihnen im Vorfeld der Reise weitere Informationen  und Hinweis rund um die Anreise.

Marokko (Tangier – Nouadhibou, ca. 9 Tage, ca. 2500 km)

Unsere Reise beginnt in der pulsierenden Hafenstadt Tangier, wo wir von der faszinierenden Mischung aus europäischem und marokkanischem Flair begrüßt werden. Bekannt ist die historische Altstadt mit ihren engen  Gassen, bunten Souks und beeindruckenden Aussichtspunkten über die Straße von Gibraltar.

Nach einer malerischen Fahrt entlang der Küste erreichen wir Rabat. Hier tauchen wir ein in die reiche  Geschichte und Kultur Marokkos, besuchen die prächtige Kasbah des Oudaias, das majestätische Mausoleum  Mohammed V. und den lebhaften Souk.

Nicht weit entfernt liegt die legendäre Stadt Casablanca, die moderne Metropole Marokkos. Wir bestaunen das  berühmte Wahrzeichen der Stadt, die Hassan-II.Moschee, und schlendern entlang der palmengesäumten  Promenade Corniche.

In der „Perle des Südens“, in Marrakesch, angekommen, lassen wir uns von der pulsierenden Energie der  Stadt verzaubern. Wir besuchen den berühmten Jemaa el-Fnaa-Platz, den quirligen Souk und den imposanten  Bahia-Palast.

Auf unserem Weg gen Süden machen wir Halt in Tiznit, bekannt für seine handgefertigten Schmuckstücke  und traditionellen Berbermärkte. Wir stöbern durch die engen Gassen der Altstadt und lassen uns von der  authentischen Atmosphäre der Stadt verzaubern.

Nun legen wir in einigen großen Etappen auf besten Asphaltstraßen ca.1400 Kilometer an der Küste zurück,  Kurs mauretanische Grenze. Nächtigen werden wir an einfachen Camps und in freier Natur. Wir befinden uns  nun in der Westsahara und passieren die Stadt Dakhla, ein malerischer Küstenort am Rande der Sahara. Hier  entspannen wir an den endlosen Sandstränden, der riesigen Lagune und erkunden die faszinierende Wüsten-landschaft. Die Gastfreundschaft der Einheimischen wird uns begeistern. Mit unvergesslichen Erinnerungen  im Gepäck zum Auftakt der Reise verabschieden wir uns von Marokko und sind nun voller Erwartung auf  unser nächstes Reiseland, Mauretanien.

Mauretanien (Nouadhibou – Saint Louis, ca. 1 Woche, ca. 800 km)

Wir überqueren die Grenze Westsahara – Mauretanien und lernen, dass wir Geduld brauchen werden. In Afrika gilt folgender Spruch: Die Europäer haben die Uhr, die Afrikaner die Zeit…

Versicherung und Visa bekommen wir an der Grenze. Von dort aus haben wir nur noch eine kurze Distanz in  die zweitgrößte Stadt des Landes, Nouadhibou, zu fahren. Die Stadt ist bekannt für den Export von Eisenerz.  Hier endet der legendäre Eisenerzzug, der zu den längsten der Welt gehört. Wir leben uns auf unserem schön  auf einer langen Landzunge gelegenen Platz erst einmal ein.

Nächste Station ist die Hauptstadt Nouakchott, wo wir auf einem einfachen Camp direkt am Meer verweilen  und den Fischmarkt besichtigen werden. Nach einer kurzen Erholungspause geht es in Richtung Grenze. Wir  werden aber zuvor noch einmal im Nationalpark Diawling frei nächtigen, ganz in der Nähe des Senegal- Flusses, der hier ein Delta bildet. Wir verlassen schließlich das faszinierende Mauretanien. Bei unserer  Heimfahrt werden wir mehr vom Landesinneren erkunden. Es erwarten uns dabei Sandwüsten, Oasen und die  tolle Gastfreundschaft. Anschließend geht es über die kleine Grenze Diama über den Senegal-Fluss in das  gleichnamige Land.

Senegal/Gambia (Port Louis – Kap Skirring, ca. 2 Wochen, ca. 1.000 km)

In Port Louis werden wir die an unserem Camp gelegene legendäre Zebrabar ansteuern, von einem deutschen  Paar gegründet und Treff für viele Transafrika-Fahrer. Sankt Louis ist ein malerisches Städtchen im Senegal, wo wir das koloniale Erbe architektonisch bestaunen können. Die französisch inspirierte Küche lässt unsere Gaumenfreudenherzen höherschlagen. Wir lassen uns durch das kleine Städtchen treiben.

Nun geht es weiter zur legendären Stadt Dakar, bekannt aus den Rallyzeiten Paris-Dakar. Es ist eine sehr  lebhafte Stadt, und wir sind gut beraten, kurz vor der Stadt am Lac Rose unsere „Zelte“ aufzuschlagen. Der  berühmte See war zu früheren Zeiten durch den hohen Salzgehalt und spezielle Algen rosa gefärbt. Wer mag  kann sich hier in den See wagen und sich treiben lassen. Von unserem Stellplatz aus unternehmen wir einen Tagesausflug in die pulsierende Stadt Dakar. Beim Stadtrundgang werden wir unter anderem die Märkte, den Bahnhof und das „Monument de la Renaissance Africaine“ kennenlernen. Bald werden wir auf die Insel „Ile de  la Goree“ übersetzen, bekannt für ihre Geschichte als Zentrum des transatlantischen Sklavenhandels. Trotz  der traurigen Geschichte strahlt die Insel heute eine ruhige Schönheit aus.

Wir verlassen die Hauptstadt Senegals und fahren weiter in Richtung Süden, durchqueren auch das quirlige  Städtchen Kaolack, wo man sich auf dem lebhaften Markt begeben sollte. Die Luft ist erfüllt von dem Duft der  Gewürze und exotischen Früchte.

Weiter geht es zum nächsten Highlight, den Steinkreisen vom Senegal, dem „Megalith Sine Ngayene“. Diese  beeindruckenden steinernen Monumente, die vor Jahrhunderten von unbekannten Kulturen errichtet wurden,  zeugen von einer faszinierenden Vergangenheit. Nun ein kurzer Abstecher führt uns in den Binnen-staat und gleichzeitig das kleinste Land auf dem afrikanischen Kontinent, Gambia. Wir werden hier ein bis  zwei Nächte verbringen und dabei dem Gambia-Fluss in Richtung Küste folgen. Wenn möglich, werden wir  eine Bootsfahrt auf diesem majestätischen Strom unternehmen. Mit einer abenteuerlichen Fährfahrt  überqueren wir den Gambiafluss und erreichen die Hauptstadt Banjul. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es  nun wieder zurück in den Senegal. Wir fahren zum bekannten Kap Skirring, welches unmittelbar an der  Grenze zu Guinea liegt. Hier werden wir zwei Nächte am traumhaften Strand verweilen, Spaziergänge  unternehmen sowie köstlich speisen. Eine ganz kurze Etappe führt uns entlang des Ufers des Casamance- Flusses. Mit etwas Glück werden wir die dort lebenden Flussdelphine sichten können.

Nun verlassen wir den Senegal und kommen in das sogenannte Westafrika. Wir überqueren die Grenze nach  Guinea Bissau und müssen uns nun auch hin und wieder auf schlechtere Straßen einstellen.

Guinea Bissau (Bissau – Pita, ca. 1 Woche, ca. 700 km)

Guinea Bissau, eher unbekannt im Tourismus, ist ein faszinierendes Land an der Westküste Afrikas, das mit  reicher Kultur, vielfältiger Natur sowie seine bewegten Historie aufwartet. Wir steuern zuerst die lebendige  Hauptstadt Bissau an, eine Mischung aus portugiesischen und afrikanischen Einflüssen.

Die Küste ist gesäumt von palmengesäumten Stränden sowie einsamen Buchten. Wenn möglich werden wir  einen Ausflug auf eine der vorgelagerten Inseln unternehmen. Aufgrund der Straßenbeschaffenheit können  wir leider nicht im Süden nach Guinea Conackry einreisen und nehmen daher die nördliche Grenze. Ohnehin  führen die Flüsse im Norden noch größere Wassermengen, wo auch die schönen Wasserfälle im Nachbarland  Guinea-Conackry zu bestaunen sind.

Guinea Conackry (Pita – Conackry, ca. 10 Tage, ca. 1000 km)

Die folgenden zwei Fahretappen werden wir auch auf dem Rückweg passieren, lassen uns aber nun etwas  mehr Zeit rund um die Ortschaft Pita. Hier befinden wir uns am Rande des Fouta Djallon, einer malerischen  Bergregion mit spektakulären Landschaften sowie einigen Wasserfällen. Diese Gegend ist auch geeignet, um  Wanderungen zu unternehmen. Je nach Zeit und Straßenzustand werden wir uns den Salaa Wasserfall,  Kambadaga Wasserfall, Djourougi Falls, Kinkon Wasserfall sowie den Dittin Wasserfall mit angeschlossenem  Camp anschauen. Von dort geht es Kurs Metropole Conackry. Unterwegs passieren wir noch den Wasserfall  “Cascade du Voile de la Mariee“. Wir statten der Hauptstadt Conackry einen Besuch ab, bevor es ins Grenz-gebiet von Sierra Leone geht.

Sierra Leone (Conackry – Mano-River, ca. 10 Tage, ca. 500 km)

Sierra Leone ist ein Land, welches viele fälschlicherweise leider nur mit negativen Assoziationen verbinden.  Dabei ist es ein echter Geheimtipp mit idyllischen Stränden. Wir steuern zuerst die Hauptstadt Freetown an,  werden aber vor deren Toren unser Camp aufschlagen, in unmittelbarer Nähe zum Strand. Wir haben hier Zeit  uns zu erholen und zu genießen. Natürlich werden wir auch einen Ausflug nach Freetown unternehmen  und nach Möglichkeit das Tacugama Chimpansee Sanctuary besuchen. Dieses wurde 1995 gegründet, und  ermöglicht inzwischen 125 Schimpansen das Überleben. Auf dem Weg nach Liberia werden wir, wenn es die  Straßenverhältnisse zulassen, einen Abstecher in den Gola Rainforest Nationalpark machen. Im Süden werden  wir anschließend über den Mano-River fahren und dann dieses wunderschöne Land wieder verlassen.

Liberia (Mano-River – Tabou/Man) ca. 1 Woche, ca. 800 km)

Willkommen in Liberia. Es ist das einzige Land in ganz Afrika, welches nie kolonialisiert worden ist. Es wurde  von befreiten Sklaven aus den Vereinigten Staaten gegründet!

Liberia ist trotz seiner besonderen und  turbulenten Geschichte sowie seinen aktuellen Herausforderungen ein faszinierendes Land mit einer reichen Kultur, beeindruckenden Naturlandschaften und einem bemerkens-werten Erbe der Unabhängigkeit und des Widerstands.

Wir werden die Hauptstadt Monrovia – benannt nach dem US-Präsidenten James Monroe – passieren, und je  nach Straßenzustand versuchen, auf direktem Wege im Süden in die Elfenbeinküste einzureisen. Die “Fähre“  über den Grenzfluss ist nämlich nicht immer im Betrieb. In diesem Fall begeben wir uns in Richtung  Nzerekore (Guinea Conackry) und werden dort im Dreiländereck in die Elfenbeinküste einreisen.

Elfenbeinküste (Tabou/Man – Grand Bassam, ca. 9 Tage, ca. 800/600 km)

Sollten wir von Guinea Conackry aus einreisen müssen, fahren wir über die Ortschaft Man, mit kleinem  Wasserfall “Cascade de Man“, sowie Möglichkeit auf den Mont Tonkpi zu wandern. Dann geht es über die  unbekannte Hauptstadt Yamoussoukro, wo eine bizarre Sehenswürdigkeit existiert. Gemeint ist die Basilika  Note-Dame de la Paix. Sie gilt als die größte Kirche der Welt und wurde vom ehemaligen Präsidenten erbaut. 

Sollten wir über den Süden einreisen, werden wir hier auf dem Rückweg einen Stopp einlegen! Weiter geht es  in die inoffizielle Hauptstadt und das wirtschaftliche Zentrum, Abidjan. Wir werden uns durch diese Metropole buchstäblich hindurcharbeiten müssen, und sind mal wieder fasziniert von den Unterschieden auf  dem Land und in der modernen Metropole. Unser Nachtlager schlagen wir in der Nähe von der UNESCO  Weltkulturerbe-Stadt Grand Bassam auf. Die Stadt war einst die Hauptstadt der französischen Kolonie und  beherbergt auch heute noch gut erhaltene koloniale Gebäude, die einen Einblick in die Vergangenheit des  Landes geben. Ein Besuch ist das Nationalmuseum über die traditionelle Kleidung (Musee National du  Costume) allemal wert. Malerische Strände, die zum Schwimmen und Sonnenbaden einladen und die zahlreichen Strandrestaurants zum Dinieren zeigen die Elfenbeinküste von ihren schönsten Seiten. Und  weiter, nun mal wieder in ein englisch sprechendes Land: Ghana

Ghana (Cape Three Points – Wli-Waterfall, ca. 10 Tage, ca. 800 km)

Die Grenze braucht zwar ein wenig Geduld, aber es läuft in der Regel alles problemlos. Wir fahren an das Kap  der drei Spitzen, und werden auch hier noch einmal den traumhaften Atlantik genießen. Von dort geht es der  Küste entlang zum Saint Georges Castle, mit einer traurigen Geschichte der Sklavenzeit. Weiter zu einem  Abstecher in den Kakum Nationalpark, wo wir nächtigen und am frühen Morgen eine Baumgipfelpfad  „Wanderung“ unternehmen werden.

Wieder zurück zur Küste wartet das beeindruckende Cape Coast Castel auf uns. Es ist eine historische Festung  und das bekannteste Wahrzeichen des Landes, welches im 17. Jhd erbaut wurde als wichtiger Handelsposten für den Sklavenhandel. Weiter geht es in die Hauptstadt Accra, und etwas außerhalb werden wir an einem  Restaurant nächtigen können, um von dort am nächsten Tag uns eines der dynamischsten Städte Westafrikas  anschauen zu können. Und nicht ganz unerheblich, es gibt hier tolle Supermärkte!

Zurück in die Natur, bahnen wir uns unseren Weg zu dem umwerfenden Wli-Wasserfall direkt an der Grenze  zu Togo.

Togo (1 Tag Durchreise, ca. 50 km)

Togo werden wir nur kurz besuchen und auf dem Weg nach Benin Lome nur streifen, da die Hauptstadt Lome  nicht allzu viel zu bieten hat. Lieber nehmen wir uns etwas mehr Zeit im Wendepunkt unserer Reise, dem  spannenden Land Benin.

Benin (Grand Popo – Cotonou – Togo, ca. 8 Tage, ca. 400 km)

Zuerst verweilen wir am Strand in der malerischen Küstenstadt Grand Popo, die direkt am Golf von Guinea liegt. Wunderschöne, unberührte Strände mit goldenem Sand und klarem Wasser warten auf uns. Die  charmanten Kolonialvillen sind zwar etwas in die Jahre gekommen, bekommen aber trotzdem unsere  Aufmerksamkeit. Wir fahren nach Ouidah, das für seine spirituelle Atmosphärebekannt ist. Die Stadt spielt  auch eine wichtige Rolle im Voodoo-Glauben, der im ganzen Land, aber besonders stark hier, verwurzelt ist.  Daher ist ein Besuch des „Sacred Forest“ ein Muss. Unbedingt sollte man durch den Ort schlendern, es gibt  überall etwas zu entdecken.

Weiter geht es entlang der Lagune von Ouidah, wo wir am Strand vor der spannenden Stadt Cotonou  campieren werden. Cotonou, das wirtschaftliche Zentrum und die Hauptstadt Porto Novo, liegen nahe  beieinander. Wir werden einen Ausflug mit dem Boot auf den Lake Nokue unternehmen, um das faszinierende  Dorf Ganvie zu besuchen. Ganvie ist auf Stelzen im See erbaut und nur per Boot oder Kanu zu  erreichen. Ganvie wird auch liebevoll als das Venedig Afrikas bezeichnet. Daher wurde es von der UNESCO als  Weltkulturerbe eingestuft.

Bald geht es ins Landesinnere zur Stadt Abomey, wo der Voodoo-Kult auch heute noch praktiziert wird. Hier  werden wir einen ganzen Tag verbringen und uns durch einige Tempel führen lassen. Selbstverständlich darf  ein Besuch des durchaus etwas gruseligen Voodoo-Marktes nicht fehlen.

Togo (Abomey – Sokode, ca. 1 Tag, ca. 200 km)

Wir passieren ein zweites Mal den kleinen Länderstreifen Togo, diesmal mit Richtung Nordost und übernach-ten in der landwirtschaftlich geprägten Region bei Sokode.

Ghana (Tamale – Dormaa Ahenkro), ca. 8 Tage, ca. 1200 km)

Wir kommen im oberen Drittel von Ghana ins Land und begeben uns über die Stadt Tamale in Richtung Mole Nationalpark, dem mit ca. 5.000 km² größten und ältesten Nationalpark von Ghana und eines der wichtigsten Naturschutzgebiete in ganz Westafrika. Nach Möglichkeit werden wir hier einen Gamedrive (Wildbeobach-tungsfahrt) unternehmen, um Elefanten, Büffel, Löwen, Giraffen oder eine Vielzahl von Antilopen zu sichten. 

Von hier geht es nach Kumasi, der zweitgrößten Stadt des Landes und gleichzeitig der Hauptstadt der Ashanti.  Unter anderem werden wir das Manhyia Palace-Museum sowie das Jubilee-Museum besichtigen. Auch darf einer der größten Märkte in Westafrika, der Kejeti Markt, der seit kurzem sogar überdacht ist, nicht fehlen. Ebenso wollen wir den Kratersee Bosomtwe aus nächster Nähe zu Angesicht bekommen.

Elfenbeinküste (Dormaa Ahenkro – Man, ca. 1 Woche, ca. 900 km)

Wir überqueren bei Dormaa Ahenkro die Grenze in die Elfenbeinküste, fahren, falls auf dem Hinweg noch  nicht erfolgt, in die skurrile Hauptstadt Yamoussoukro, wo eine ganz besondere Sehenswürdigkeit existiert. Es  ist die Basilika Note-Dame de la Paix. Sie gilt als die größte Kirche der Welt und wurde vom ehemaligen  Präsidenten des Landes erbaut.

Weiter geht es nun in schnellen Schritten und auf guter Straße in Richtung Man und von dort aus weiter zur  Grenze nach Guinea Conackry.

Guinea Conackry (Man – Matam, ca. 10 Tage, ca. 1300 km)

Kurz nach der kleinen Grenze biegen wir links ab zum IREB Schimpansen Forest. Da der Wald nicht einge-zäunt ist, kann die Anwesenheit der Schimpansen nicht garantiert werden – aber wir werden je nach  Möglichkeit ein Schimpansen-Trekking unternehmen.

Die nächsten drei Tage kommen wir nur langsam voran, können aber immer wieder in den Dörfern anhalten  und das Landleben hautnah erleben und bestaunen. Ab der Ortschaft Mamou kommt uns die Strecke bekannt  vor. Wir werden aber diesmal nicht bei den Wasserfällen stoppen, da zu diesem Zeitpunkt weniger Wasser in  den Flüssen ist.

Somit verlassen wir dann das klassische Westafrika, und sind wieder im Senegal  angekommen.

Senegal (Matam – Diama, ca. 1 Woche, ca. 900 km)

Nun lernen wir das andere Senegal kennen, und fahren über Matam am Senegalfluss entlang in Richtung  Küste. Wir merken nun ganz deutlich, dass wir die Regenwaldregionen verlassen haben und uns wieder im  Wüstengebiet befinden. Auch hier sind wir abseits jeglicher Touristenrouten unterwegs. Wir passieren die  undurchsichtige Grenze Rosso wie es sie nur in Afrika geben kann und kampieren nochmals in der gut  ausgestatteten Zebrabar, die jetzt genau richtig kommt. Kampieren, Erholen von den letzten Fahrtagen und den vielen Eindrücken – das muss auch einmal sein! Bald nämlich ruft das nächste Abenteuer!

Es geht zurück nach Mauretanien, diesmal aber etwas tiefer ins Landesinnere hinein.

Mauretanien (Diama – Westsahara, ca. 12 Tage, ca. 2000 km)

Wir nehmen den uns bekannten und gemütlichen Grenzübertritt Diama, um uns viele Nerven zu sparen, auch wenn es für uns einen kleinen Umweg bedeutet, da wir anschließend auf der mauretanischen Seite wieder  zurück nach Rosso fahren werden.

Jetzt heißt es Kurs Wüste, die majestätische Sahara liegt vor uns. Unsere  grobe Richtung ist Aleg, am gleich-namigen See gelegen. Von dort geht es mitten durch die Sahara in Richtung  Tidjikja, wo man auch noch einmal tanken kann. Von hieraus reisen wir immer weiter nordwärts. Man kann  sich an der Wüstenszenerie kaum satt sehen, bis wir schließlich die Oase Terjit erreichen. Es ist eine Oase, wie man sie sich aus 1001 Nacht vorstellt.

In Atar können wir nochmalig unsere Vorräte auffüllen. Wir unternehmen eine zweitägige Jeepsafari zum spektakulären Passe dÀmogjar, dem Fort Saganne, sowie die Jahrhundert  alten Felszeichnungen. Bald besuchen wir die historische Stadt Oudane, die für ihre Bedeutung  als ehemaliges Zentrum des maurischen Königreiches und für ihre gut erhaltene Lehmbauarchitektur bekannt  ist. Sie war Treffpunkt der Karawanen und gehört mit zum UNESCO Weltkulturerbe. Von hieraus werden wir  einen kurzen Abstecher zum Auge der Sahara (Richat Struktur) machen. Diese kreisförmige Struktur hat einen  Durchmesser von bis zu 50 km! Von dort geht es über die Oase Tanouchert in die UNESCO-Stadt  Chinguetti. Diese historische Stadt war religiöses sowie kulturelles und wissenschaftliches Zentrum ab dem 13.  Jahrhundert. Schließlich geht es wieder zurück zu unseren Wohnmobilen, die in Atar auf uns warten.

Nun  gibt es zwei Varianten wie wir zur marokkanischen Grenze kommen: Entweder nimmt man die 900 km
Asphaltstraße über Nouakchott in Kauf, oder man fährt von Atar die schöne Strecke nördlich nach Zouerat, wo  sich die riesigen Eisenerzminen befinden. Von hier kann man die Wohnmobile auf einen Eisenbahnwagon  verladen, und dann in 12 Stunden mit dem spektakulären „Iron Train“ durch die Wüste nach Nouakchott  mitfahren. Ein Abenteuer bzw. Erlebnis der ganz besonderen Art.

Marokko: ca. 3 Tage, ca. 1500 km

Wir sind am Start bzw. Endpunkt unserer Reise angekommen, werden zügigen Schrittes die Westsahara  durchqueren, und unsere Reise in der typisch marokkanischen Stadt Tiznit ausklingen lassen. Von hier aus  kann man entweder bequem in zwei Tagen die Hafenstadt Tangier erreichen um wieder aufs europäische  Festland überzusetzen, oder man verweilt noch ein wenig in den marokkanischen Bergen, dem Atlas und/oder Antiatlas.

Wichtige Hinweise:

Die Reisedauer kann sich ändern: Die Tour ist auf 135 Tage angesetzt. Aufgrund dessen, dass man in West-afrika nicht alles planen kann, kann es sein, dass die Reisedauer sich um einige Tage, ggf. sogar Wochen,  verlängert, oder aber eben auch verkürzt. In dem Fall der früheren Ankunft würden wir noch gemeinsam eine  schöne Runde durch das faszinierende Marokko fahren.

Pioniertour:  Diese Tour ist eine Pioniertour und so noch nicht von uns mit einer Gruppe gefahren worden.  Wir haben aber die meisten Regionen der Tour bereits selbst befahren. Der oben beschriebene Reiseablauf  kann vor Ort angepasst werden. Je nach benötigter Zeit, für die einzelnen Passagen und je nach den fahrtechnischen oder auch politischen Umständen oder sonstigen externen Ereignissen vor Ort behalten wir  uns vor, die Strecken anzupassen, eine Strecke herauszunehmen oder auch zusätzlich zu fahren. Von den  Reiseteilnehmern ist ein hohes Maß an Flexibilität, Geduld und Toleranz gefordert.

In vielen Ländern haben wir Reisepartneragenturen, die uns in touristischen, administrativen Belangen  zuarbeiten.

Reisetechnischer Ablauf:

Auf einem Zeitraum von gut viereinhalb Monaten werden wir knapp 18.000km zurücklegen und somit  genügend Zeit haben uns zwischendrin zu erholen und zu genießen.

Es ist in der Regel so, dass wir einen fahrfreien Tag pro Woche im Schnitt haben werden.

Da es eine Pionierreise ist, wird mit Änderungen der Route zu rechnen sein. Speziell in Westafrika kann sich  der Straßenzustand schnell ändern.

Die Route ist so gewählt, dass wir nach aktuellem Stand in politisch verhältnismäßig sicheren und stabilen  Ländern unterwegs sein werden. Trotzdem kann plötzlich ein Land durch einen Umsturz ausfallen und dann  ein Plan B (Umfahrung, Umschiffung) auftreten und dadurch Mehrkosten oder auch zeitliche Verzögerungen  entstehen.

Da wir überwiegend autark und frei stehen werden, ist die maximale Gruppengröße auf 10 Wohnmobile  begrenzt. Autarkie (Solar, Toilette, Dusche), und genügend Bodenfreiheit und ein nicht zu langer Überhang  sind von Vorteil. Campingplatzinfrsastruktur, wie wir sie von Europa kennen, gibt es fast nie auf dieser Reise. Zeitlich ist die Reise so ausgelegt, dass wir in allen Ländern in der Trockenzeit unterwegs sind, sodass wir auch  mit 2 x 4 , also ohne Allrad-Wohnmobilen problemlos fahren können. Auch sind die Wintermonate  natürlich ideal, da es dann in der Sahara nicht zu heiß ist. In Dakar ist es Beispielsweise im Dezember durchschnittlich 23 Grad warm, im Benin im Februar 28 Grad.

Haustiere können auf Anfrage mitgenommen werden.

Aufgrund der stetig wechselnden Situation wird ein Reiseleiter mit dem eigenem Wohnmobil die Gruppe  begleiten, und ein weiterer Reiseleiter ca. 10-14 Tage vor der Gruppe fahren, um aktuelle Übernachtungs-plätze, Grenzen, Routen zu eruieren, damit wir ohne große Überraschungen diese Reise in vollen Zügen  genießen können.