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Marokko – Mauretanien – Senegal – Gambia – Senegal – Guinea-Bissau – Guinea-Conakry – Sierra Leone – Liberia – Elfenbeinküste – Ghana – Togo – Benin
Retour ohne Liberia, Sierra Leone, Guinea-Bissau und Gambia.
Das bedeutet, wir erkunden insgesamt zwölf westafrikanische Länder, in denen wir die meiste Zeit als Pioniere der Reisemobilszene fernab des Massentourismus unterwegs sein werden.
Auf unserer Überwinterungstour „Westafrika“ werden wir von der Wüste bis zum Regenwald spektakuläre Wasserfälle, atemberaubende Bergszenerien, traumhafte Strände, eine reichhaltige Kultur sowie geschichtsträchtige Orte erfahren und erleben.
Es ist eine Reise voller Kontraste!
Das arabisch geprägte Nordafrika steht speziell mit Mauretanien und seinen einzigartigen Landschaften die von der Sahara geprägt ist. Die nomadische Kultur der Mauren, die traditionell in der Wüste lebt, prägt das kulturelle Erbe des Landes und verleiht ihm eine besondere Atmosphäre. Nicht zu vergessen sind die historischen Stätten wie zum Beispiel die alte Stadt Chinguetti mit ihrer interessanten Geschichte, die von den antiken Königreichen bis zur Kolonialzeit reicht.
Das subsaharische Westafrika ist bekannt für seine abwechslungsreiche Kultur. Die Region ist die Heimat einer Vielzahl von Ethnien, Sprachen, Traditionen und Kunstformen. Die westafrikanische Kultur wird oft durch lebhafte Musik und Tanztraditionen geprägt. Darüber hinaus hat Westafrika eine beeindruckende Geschichte von Königreichen und Imperien, die meist große Macht und Einfluss auf die Region hatten. Die Küsten Westafrikas mit ihren weiten Sandstränden sind auch bekannt für ihre historische Rolle im transatlantischen Sklavenhandel. Lassen Sie sich verzaubern!
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Die Anreise nach Marokko erfolgt individuell, meist per Landweg über Frankreich und Spanien sowie einer der vielen Fähren von Spanien nach Tangier. Wir geben Ihnen im Vorfeld der Reise weitere Informationen und Hinweis rund um die Anreise.
Unsere Reise beginnt in der pulsierenden Hafenstadt Tangier, wo wir von der faszinierenden Mischung aus europäischem und marokkanischem Flair begrüßt werden. Bekannt ist die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, bunten Souks und beeindruckenden Aussichtspunkten über die Straße von Gibraltar.
Nach einer malerischen Fahrt entlang der Küste erreichen wir Rabat. Hier tauchen wir ein in die reiche Geschichte und Kultur Marokkos, besuchen die prächtige Kasbah des Oudaias, das majestätische Mausoleum Mohammed V. und den lebhaften Souk.
Nicht weit entfernt liegt die legendäre Stadt Casablanca, die moderne Metropole Marokkos. Wir bestaunen das berühmte Wahrzeichen der Stadt, die Hassan-II.Moschee, und schlendern entlang der palmengesäumten Promenade Corniche.
In der „Perle des Südens“, in Marrakesch, angekommen, lassen wir uns von der pulsierenden Energie der Stadt verzaubern. Wir besuchen den berühmten Jemaa el-Fnaa-Platz, den quirligen Souk und den imposanten Bahia-Palast.
Auf unserem Weg gen Süden machen wir Halt in Tiznit, bekannt für seine handgefertigten Schmuckstücke und traditionellen Berbermärkte. Wir stöbern durch die engen Gassen der Altstadt und lassen uns von der authentischen Atmosphäre der Stadt verzaubern.
Nun legen wir in einigen großen Etappen auf besten Asphaltstraßen ca.1400 Kilometer an der Küste zurück, Kurs mauretanische Grenze. Nächtigen werden wir an einfachen Camps und in freier Natur. Wir befinden uns nun in der Westsahara und passieren die Stadt Dakhla, ein malerischer Küstenort am Rande der Sahara. Hier entspannen wir an den endlosen Sandstränden, der riesigen Lagune und erkunden die faszinierende Wüsten-landschaft. Die Gastfreundschaft der Einheimischen wird uns begeistern. Mit unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck zum Auftakt der Reise verabschieden wir uns von Marokko und sind nun voller Erwartung auf unser nächstes Reiseland, Mauretanien.
Wir überqueren die Grenze Westsahara – Mauretanien und lernen, dass wir Geduld brauchen werden. In Afrika gilt folgender Spruch: Die Europäer haben die Uhr, die Afrikaner die Zeit…
Versicherung und Visa bekommen wir an der Grenze. Von dort aus haben wir nur noch eine kurze Distanz in die zweitgrößte Stadt des Landes, Nouadhibou, zu fahren. Die Stadt ist bekannt für den Export von Eisenerz. Hier endet der legendäre Eisenerzzug, der zu den längsten der Welt gehört. Wir leben uns auf unserem schön auf einer langen Landzunge gelegenen Platz erst einmal ein.
Nächste Station ist die Hauptstadt Nouakchott, wo wir auf einem einfachen Camp direkt am Meer verweilen und den Fischmarkt besichtigen werden. Nach einer kurzen Erholungspause geht es in Richtung Grenze. Wir werden aber zuvor noch einmal im Nationalpark Diawling frei nächtigen, ganz in der Nähe des Senegal- Flusses, der hier ein Delta bildet. Wir verlassen schließlich das faszinierende Mauretanien. Bei unserer Heimfahrt werden wir mehr vom Landesinneren erkunden. Es erwarten uns dabei Sandwüsten, Oasen und die tolle Gastfreundschaft. Anschließend geht es über die kleine Grenze Diama über den Senegal-Fluss in das gleichnamige Land.
In Port Louis werden wir die an unserem Camp gelegene legendäre Zebrabar ansteuern, von einem deutschen Paar gegründet und Treff für viele Transafrika-Fahrer. Sankt Louis ist ein malerisches Städtchen im Senegal, wo wir das koloniale Erbe architektonisch bestaunen können. Die französisch inspirierte Küche lässt unsere Gaumenfreudenherzen höherschlagen. Wir lassen uns durch das kleine Städtchen treiben.
Nun geht es weiter zur legendären Stadt Dakar, bekannt aus den Rallyzeiten Paris-Dakar. Es ist eine sehr lebhafte Stadt, und wir sind gut beraten, kurz vor der Stadt am Lac Rose unsere „Zelte“ aufzuschlagen. Der berühmte See war zu früheren Zeiten durch den hohen Salzgehalt und spezielle Algen rosa gefärbt. Wer mag kann sich hier in den See wagen und sich treiben lassen. Von unserem Stellplatz aus unternehmen wir einen Tagesausflug in die pulsierende Stadt Dakar. Beim Stadtrundgang werden wir unter anderem die Märkte, den Bahnhof und das „Monument de la Renaissance Africaine“ kennenlernen. Bald werden wir auf die Insel „Ile de la Goree“ übersetzen, bekannt für ihre Geschichte als Zentrum des transatlantischen Sklavenhandels. Trotz der traurigen Geschichte strahlt die Insel heute eine ruhige Schönheit aus.
Wir verlassen die Hauptstadt Senegals und fahren weiter in Richtung Süden, durchqueren auch das quirlige Städtchen Kaolack, wo man sich auf dem lebhaften Markt begeben sollte. Die Luft ist erfüllt von dem Duft der Gewürze und exotischen Früchte.
Weiter geht es zum nächsten Highlight, den Steinkreisen vom Senegal, dem „Megalith Sine Ngayene“. Diese beeindruckenden steinernen Monumente, die vor Jahrhunderten von unbekannten Kulturen errichtet wurden, zeugen von einer faszinierenden Vergangenheit. Nun ein kurzer Abstecher führt uns in den Binnen-staat und gleichzeitig das kleinste Land auf dem afrikanischen Kontinent, Gambia. Wir werden hier ein bis zwei Nächte verbringen und dabei dem Gambia-Fluss in Richtung Küste folgen. Wenn möglich, werden wir eine Bootsfahrt auf diesem majestätischen Strom unternehmen. Mit einer abenteuerlichen Fährfahrt überqueren wir den Gambiafluss und erreichen die Hauptstadt Banjul. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es nun wieder zurück in den Senegal. Wir fahren zum bekannten Kap Skirring, welches unmittelbar an der Grenze zu Guinea liegt. Hier werden wir zwei Nächte am traumhaften Strand verweilen, Spaziergänge unternehmen sowie köstlich speisen. Eine ganz kurze Etappe führt uns entlang des Ufers des Casamance- Flusses. Mit etwas Glück werden wir die dort lebenden Flussdelphine sichten können.
Nun verlassen wir den Senegal und kommen in das sogenannte Westafrika. Wir überqueren die Grenze nach Guinea Bissau und müssen uns nun auch hin und wieder auf schlechtere Straßen einstellen.
Guinea Bissau, eher unbekannt im Tourismus, ist ein faszinierendes Land an der Westküste Afrikas, das mit reicher Kultur, vielfältiger Natur sowie seine bewegten Historie aufwartet. Wir steuern zuerst die lebendige Hauptstadt Bissau an, eine Mischung aus portugiesischen und afrikanischen Einflüssen.
Die Küste ist gesäumt von palmengesäumten Stränden sowie einsamen Buchten. Wenn möglich werden wir einen Ausflug auf eine der vorgelagerten Inseln unternehmen. Aufgrund der Straßenbeschaffenheit können wir leider nicht im Süden nach Guinea Conackry einreisen und nehmen daher die nördliche Grenze. Ohnehin führen die Flüsse im Norden noch größere Wassermengen, wo auch die schönen Wasserfälle im Nachbarland Guinea-Conackry zu bestaunen sind.
Die folgenden zwei Fahretappen werden wir auch auf dem Rückweg passieren, lassen uns aber nun etwas mehr Zeit rund um die Ortschaft Pita. Hier befinden wir uns am Rande des Fouta Djallon, einer malerischen Bergregion mit spektakulären Landschaften sowie einigen Wasserfällen. Diese Gegend ist auch geeignet, um Wanderungen zu unternehmen. Je nach Zeit und Straßenzustand werden wir uns den Salaa Wasserfall, Kambadaga Wasserfall, Djourougi Falls, Kinkon Wasserfall sowie den Dittin Wasserfall mit angeschlossenem Camp anschauen. Von dort geht es Kurs Metropole Conackry. Unterwegs passieren wir noch den Wasserfall “Cascade du Voile de la Mariee“. Wir statten der Hauptstadt Conackry einen Besuch ab, bevor es ins Grenz-gebiet von Sierra Leone geht.
Sierra Leone ist ein Land, welches viele fälschlicherweise leider nur mit negativen Assoziationen verbinden. Dabei ist es ein echter Geheimtipp mit idyllischen Stränden. Wir steuern zuerst die Hauptstadt Freetown an, werden aber vor deren Toren unser Camp aufschlagen, in unmittelbarer Nähe zum Strand. Wir haben hier Zeit uns zu erholen und zu genießen. Natürlich werden wir auch einen Ausflug nach Freetown unternehmen und nach Möglichkeit das Tacugama Chimpansee Sanctuary besuchen. Dieses wurde 1995 gegründet, und ermöglicht inzwischen 125 Schimpansen das Überleben. Auf dem Weg nach Liberia werden wir, wenn es die Straßenverhältnisse zulassen, einen Abstecher in den Gola Rainforest Nationalpark machen. Im Süden werden wir anschließend über den Mano-River fahren und dann dieses wunderschöne Land wieder verlassen.
Willkommen in Liberia. Es ist das einzige Land in ganz Afrika, welches nie kolonialisiert worden ist. Es wurde von befreiten Sklaven aus den Vereinigten Staaten gegründet!
Liberia ist trotz seiner besonderen und turbulenten Geschichte sowie seinen aktuellen Herausforderungen ein faszinierendes Land mit einer reichen Kultur, beeindruckenden Naturlandschaften und einem bemerkens-werten Erbe der Unabhängigkeit und des Widerstands.
Wir werden die Hauptstadt Monrovia – benannt nach dem US-Präsidenten James Monroe – passieren, und je nach Straßenzustand versuchen, auf direktem Wege im Süden in die Elfenbeinküste einzureisen. Die “Fähre“ über den Grenzfluss ist nämlich nicht immer im Betrieb. In diesem Fall begeben wir uns in Richtung Nzerekore (Guinea Conackry) und werden dort im Dreiländereck in die Elfenbeinküste einreisen.
Sollten wir von Guinea Conackry aus einreisen müssen, fahren wir über die Ortschaft Man, mit kleinem Wasserfall “Cascade de Man“, sowie Möglichkeit auf den Mont Tonkpi zu wandern. Dann geht es über die unbekannte Hauptstadt Yamoussoukro, wo eine bizarre Sehenswürdigkeit existiert. Gemeint ist die Basilika Note-Dame de la Paix. Sie gilt als die größte Kirche der Welt und wurde vom ehemaligen Präsidenten erbaut.
Sollten wir über den Süden einreisen, werden wir hier auf dem Rückweg einen Stopp einlegen! Weiter geht es in die inoffizielle Hauptstadt und das wirtschaftliche Zentrum, Abidjan. Wir werden uns durch diese Metropole buchstäblich hindurcharbeiten müssen, und sind mal wieder fasziniert von den Unterschieden auf dem Land und in der modernen Metropole. Unser Nachtlager schlagen wir in der Nähe von der UNESCO Weltkulturerbe-Stadt Grand Bassam auf. Die Stadt war einst die Hauptstadt der französischen Kolonie und beherbergt auch heute noch gut erhaltene koloniale Gebäude, die einen Einblick in die Vergangenheit des Landes geben. Ein Besuch ist das Nationalmuseum über die traditionelle Kleidung (Musee National du Costume) allemal wert. Malerische Strände, die zum Schwimmen und Sonnenbaden einladen und die zahlreichen Strandrestaurants zum Dinieren zeigen die Elfenbeinküste von ihren schönsten Seiten. Und weiter, nun mal wieder in ein englisch sprechendes Land: Ghana
Die Grenze braucht zwar ein wenig Geduld, aber es läuft in der Regel alles problemlos. Wir fahren an das Kap der drei Spitzen, und werden auch hier noch einmal den traumhaften Atlantik genießen. Von dort geht es der Küste entlang zum Saint Georges Castle, mit einer traurigen Geschichte der Sklavenzeit. Weiter zu einem Abstecher in den Kakum Nationalpark, wo wir nächtigen und am frühen Morgen eine Baumgipfelpfad „Wanderung“ unternehmen werden.
Wieder zurück zur Küste wartet das beeindruckende Cape Coast Castel auf uns. Es ist eine historische Festung und das bekannteste Wahrzeichen des Landes, welches im 17. Jhd erbaut wurde als wichtiger Handelsposten für den Sklavenhandel. Weiter geht es in die Hauptstadt Accra, und etwas außerhalb werden wir an einem Restaurant nächtigen können, um von dort am nächsten Tag uns eines der dynamischsten Städte Westafrikas anschauen zu können. Und nicht ganz unerheblich, es gibt hier tolle Supermärkte!
Zurück in die Natur, bahnen wir uns unseren Weg zu dem umwerfenden Wli-Wasserfall direkt an der Grenze zu Togo.
Togo werden wir nur kurz besuchen und auf dem Weg nach Benin Lome nur streifen, da die Hauptstadt Lome nicht allzu viel zu bieten hat. Lieber nehmen wir uns etwas mehr Zeit im Wendepunkt unserer Reise, dem spannenden Land Benin.
Zuerst verweilen wir am Strand in der malerischen Küstenstadt Grand Popo, die direkt am Golf von Guinea liegt. Wunderschöne, unberührte Strände mit goldenem Sand und klarem Wasser warten auf uns. Die charmanten Kolonialvillen sind zwar etwas in die Jahre gekommen, bekommen aber trotzdem unsere Aufmerksamkeit. Wir fahren nach Ouidah, das für seine spirituelle Atmosphärebekannt ist. Die Stadt spielt auch eine wichtige Rolle im Voodoo-Glauben, der im ganzen Land, aber besonders stark hier, verwurzelt ist. Daher ist ein Besuch des „Sacred Forest“ ein Muss. Unbedingt sollte man durch den Ort schlendern, es gibt überall etwas zu entdecken.
Weiter geht es entlang der Lagune von Ouidah, wo wir am Strand vor der spannenden Stadt Cotonou campieren werden. Cotonou, das wirtschaftliche Zentrum und die Hauptstadt Porto Novo, liegen nahe beieinander. Wir werden einen Ausflug mit dem Boot auf den Lake Nokue unternehmen, um das faszinierende Dorf Ganvie zu besuchen. Ganvie ist auf Stelzen im See erbaut und nur per Boot oder Kanu zu erreichen. Ganvie wird auch liebevoll als das Venedig Afrikas bezeichnet. Daher wurde es von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft.
Bald geht es ins Landesinnere zur Stadt Abomey, wo der Voodoo-Kult auch heute noch praktiziert wird. Hier werden wir einen ganzen Tag verbringen und uns durch einige Tempel führen lassen. Selbstverständlich darf ein Besuch des durchaus etwas gruseligen Voodoo-Marktes nicht fehlen.
Wir passieren ein zweites Mal den kleinen Länderstreifen Togo, diesmal mit Richtung Nordost und übernach-ten in der landwirtschaftlich geprägten Region bei Sokode.
Wir kommen im oberen Drittel von Ghana ins Land und begeben uns über die Stadt Tamale in Richtung Mole Nationalpark, dem mit ca. 5.000 km² größten und ältesten Nationalpark von Ghana und eines der wichtigsten Naturschutzgebiete in ganz Westafrika. Nach Möglichkeit werden wir hier einen Gamedrive (Wildbeobach-tungsfahrt) unternehmen, um Elefanten, Büffel, Löwen, Giraffen oder eine Vielzahl von Antilopen zu sichten.
Von hier geht es nach Kumasi, der zweitgrößten Stadt des Landes und gleichzeitig der Hauptstadt der Ashanti. Unter anderem werden wir das Manhyia Palace-Museum sowie das Jubilee-Museum besichtigen. Auch darf einer der größten Märkte in Westafrika, der Kejeti Markt, der seit kurzem sogar überdacht ist, nicht fehlen. Ebenso wollen wir den Kratersee Bosomtwe aus nächster Nähe zu Angesicht bekommen.
Wir überqueren bei Dormaa Ahenkro die Grenze in die Elfenbeinküste, fahren, falls auf dem Hinweg noch nicht erfolgt, in die skurrile Hauptstadt Yamoussoukro, wo eine ganz besondere Sehenswürdigkeit existiert. Es ist die Basilika Note-Dame de la Paix. Sie gilt als die größte Kirche der Welt und wurde vom ehemaligen Präsidenten des Landes erbaut.
Weiter geht es nun in schnellen Schritten und auf guter Straße in Richtung Man und von dort aus weiter zur Grenze nach Guinea Conackry.
Kurz nach der kleinen Grenze biegen wir links ab zum IREB Schimpansen Forest. Da der Wald nicht einge-zäunt ist, kann die Anwesenheit der Schimpansen nicht garantiert werden – aber wir werden je nach Möglichkeit ein Schimpansen-Trekking unternehmen.
Die nächsten drei Tage kommen wir nur langsam voran, können aber immer wieder in den Dörfern anhalten und das Landleben hautnah erleben und bestaunen. Ab der Ortschaft Mamou kommt uns die Strecke bekannt vor. Wir werden aber diesmal nicht bei den Wasserfällen stoppen, da zu diesem Zeitpunkt weniger Wasser in den Flüssen ist.
Somit verlassen wir dann das klassische Westafrika, und sind wieder im Senegal angekommen.
Nun lernen wir das andere Senegal kennen, und fahren über Matam am Senegalfluss entlang in Richtung Küste. Wir merken nun ganz deutlich, dass wir die Regenwaldregionen verlassen haben und uns wieder im Wüstengebiet befinden. Auch hier sind wir abseits jeglicher Touristenrouten unterwegs. Wir passieren die undurchsichtige Grenze Rosso wie es sie nur in Afrika geben kann und kampieren nochmals in der gut ausgestatteten Zebrabar, die jetzt genau richtig kommt. Kampieren, Erholen von den letzten Fahrtagen und den vielen Eindrücken – das muss auch einmal sein! Bald nämlich ruft das nächste Abenteuer!
Es geht zurück nach Mauretanien, diesmal aber etwas tiefer ins Landesinnere hinein.
Wir nehmen den uns bekannten und gemütlichen Grenzübertritt Diama, um uns viele Nerven zu sparen, auch wenn es für uns einen kleinen Umweg bedeutet, da wir anschließend auf der mauretanischen Seite wieder zurück nach Rosso fahren werden.
Jetzt heißt es Kurs Wüste, die majestätische Sahara liegt vor uns. Unsere grobe Richtung ist Aleg, am gleich-namigen See gelegen. Von dort geht es mitten durch die Sahara in Richtung Tidjikja, wo man auch noch einmal tanken kann. Von hieraus reisen wir immer weiter nordwärts. Man kann sich an der Wüstenszenerie kaum satt sehen, bis wir schließlich die Oase Terjit erreichen. Es ist eine Oase, wie man sie sich aus 1001 Nacht vorstellt.
In Atar können wir nochmalig unsere Vorräte auffüllen. Wir unternehmen eine zweitägige Jeepsafari zum spektakulären Passe dÀmogjar, dem Fort Saganne, sowie die Jahrhundert alten Felszeichnungen. Bald besuchen wir die historische Stadt Oudane, die für ihre Bedeutung als ehemaliges Zentrum des maurischen Königreiches und für ihre gut erhaltene Lehmbauarchitektur bekannt ist. Sie war Treffpunkt der Karawanen und gehört mit zum UNESCO Weltkulturerbe. Von hieraus werden wir einen kurzen Abstecher zum Auge der Sahara (Richat Struktur) machen. Diese kreisförmige Struktur hat einen Durchmesser von bis zu 50 km! Von dort geht es über die Oase Tanouchert in die UNESCO-Stadt Chinguetti. Diese historische Stadt war religiöses sowie kulturelles und wissenschaftliches Zentrum ab dem 13. Jahrhundert. Schließlich geht es wieder zurück zu unseren Wohnmobilen, die in Atar auf uns warten.
Nun gibt es zwei Varianten wie wir zur marokkanischen Grenze kommen: Entweder nimmt man die 900 km
Asphaltstraße über Nouakchott in Kauf, oder man fährt von Atar die schöne Strecke nördlich nach Zouerat, wo sich die riesigen Eisenerzminen befinden. Von hier kann man die Wohnmobile auf einen Eisenbahnwagon verladen, und dann in 12 Stunden mit dem spektakulären „Iron Train“ durch die Wüste nach Nouakchott mitfahren. Ein Abenteuer bzw. Erlebnis der ganz besonderen Art.
Wir sind am Start bzw. Endpunkt unserer Reise angekommen, werden zügigen Schrittes die Westsahara durchqueren, und unsere Reise in der typisch marokkanischen Stadt Tiznit ausklingen lassen. Von hier aus kann man entweder bequem in zwei Tagen die Hafenstadt Tangier erreichen um wieder aufs europäische Festland überzusetzen, oder man verweilt noch ein wenig in den marokkanischen Bergen, dem Atlas und/oder Antiatlas.
Wichtige Hinweise:
Die Reisedauer kann sich ändern: Die Tour ist auf 135 Tage angesetzt. Aufgrund dessen, dass man in West-afrika nicht alles planen kann, kann es sein, dass die Reisedauer sich um einige Tage, ggf. sogar Wochen, verlängert, oder aber eben auch verkürzt. In dem Fall der früheren Ankunft würden wir noch gemeinsam eine schöne Runde durch das faszinierende Marokko fahren.
Pioniertour: Diese Tour ist eine Pioniertour und so noch nicht von uns mit einer Gruppe gefahren worden. Wir haben aber die meisten Regionen der Tour bereits selbst befahren. Der oben beschriebene Reiseablauf kann vor Ort angepasst werden. Je nach benötigter Zeit, für die einzelnen Passagen und je nach den fahrtechnischen oder auch politischen Umständen oder sonstigen externen Ereignissen vor Ort behalten wir uns vor, die Strecken anzupassen, eine Strecke herauszunehmen oder auch zusätzlich zu fahren. Von den Reiseteilnehmern ist ein hohes Maß an Flexibilität, Geduld und Toleranz gefordert.
In vielen Ländern haben wir Reisepartneragenturen, die uns in touristischen, administrativen Belangen zuarbeiten.
Reisetechnischer Ablauf:
Auf einem Zeitraum von gut viereinhalb Monaten werden wir knapp 18.000km zurücklegen und somit genügend Zeit haben uns zwischendrin zu erholen und zu genießen.
Es ist in der Regel so, dass wir einen fahrfreien Tag pro Woche im Schnitt haben werden.
Da es eine Pionierreise ist, wird mit Änderungen der Route zu rechnen sein. Speziell in Westafrika kann sich der Straßenzustand schnell ändern.
Die Route ist so gewählt, dass wir nach aktuellem Stand in politisch verhältnismäßig sicheren und stabilen Ländern unterwegs sein werden. Trotzdem kann plötzlich ein Land durch einen Umsturz ausfallen und dann ein Plan B (Umfahrung, Umschiffung) auftreten und dadurch Mehrkosten oder auch zeitliche Verzögerungen entstehen.
Da wir überwiegend autark und frei stehen werden, ist die maximale Gruppengröße auf 10 Wohnmobile begrenzt. Autarkie (Solar, Toilette, Dusche), und genügend Bodenfreiheit und ein nicht zu langer Überhang sind von Vorteil. Campingplatzinfrsastruktur, wie wir sie von Europa kennen, gibt es fast nie auf dieser Reise. Zeitlich ist die Reise so ausgelegt, dass wir in allen Ländern in der Trockenzeit unterwegs sind, sodass wir auch mit 2 x 4 , also ohne Allrad-Wohnmobilen problemlos fahren können. Auch sind die Wintermonate natürlich ideal, da es dann in der Sahara nicht zu heiß ist. In Dakar ist es Beispielsweise im Dezember durchschnittlich 23 Grad warm, im Benin im Februar 28 Grad.
Haustiere können auf Anfrage mitgenommen werden.
Aufgrund der stetig wechselnden Situation wird ein Reiseleiter mit dem eigenem Wohnmobil die Gruppe begleiten, und ein weiterer Reiseleiter ca. 10-14 Tage vor der Gruppe fahren, um aktuelle Übernachtungs-plätze, Grenzen, Routen zu eruieren, damit wir ohne große Überraschungen diese Reise in vollen Zügen genießen können.