Abenteuer Touren ALLRAD
Reisepreis

6.790,- € pro Person

10.185,- € Preis für Einzelfahrer


Tourbuchanfrage

Gerne senden wir Ihnen unser Tourbuch mit ausführlicher Reise- und Leistungsbeschreibung.

4×4 Tunesien – Algerien 2
Großes Sahara-Abenteuer für Allradwohnmobile
  • Beginn der ReiseMontag, 10. Februar 2025
    Treffen in Tunis, Tunesien
  • Ende der ReiseMittwoch, 2. April 2025
    Reiseende in Tunis, Tunesien
  • Dauer52 Tage
  • Streckeca. 7.500 Kilometer
  • Historieseid 2024 1 x durchgeführt
  • FahrzeugEigenes Wohnmobil
Algerien mit seinen Traumstrecken in der Sahara war viele Jahre für Touristen nicht befahrbar. Diese  abenteuerliche Tour haben wir bereits Anfang 2024 erstmals durchgeführt.
 
Nun ist es endlich ist es wieder möglich, das Land mit dem eigenen Fahrzeug zu erkunden. Die Regionen im  „großen Süden“ Algeriens rund um Djanet sind für uns Allradfans ein Eldorado, Sie bieten uns immer wieder  spannende und schöne Offroad-Etappen quer durch die Dünenfelder der nördlichen Sahara. Wechselnde,  wunderschöne Landschaften mit vielen Highlights werden uns hier begeistern. Die hier lebenden Tuaregs sind liebenswerte, unaufdringliche und ehrliche Menschen die wir auf unserer Tour sehr zu schätzen lernen  werden.
 
Die Etappenplanung ist so ausgelegt, dass wir die Highlights der jeweiligen Regionen sehen und doch  gelegentlich einen Ruhetag haben. Gerade mit unseren Allradfahrzeugen wollen wir den großen Vorteil  nutzen, fernab der allgemeinen Routen unterwegs sein zu können. Sehr oft werden in wunderbarer Sand- und  Steinwüstenlandschaft übernachten und gemeinsame Abende unter dem Sternenhimmel verbringen.
Reiseleistungen
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten
  • Deutschsprachige Reiseleitung, die die Gruppe mit Allrad-Fahrzeugen auf der Reise begleitet
  • Technisch versiertes Begleitteam mit entsprechend starkem Allradfahrzeug für notwendige Reparaturhilfen sowie Frei- und Abschleppen
  • Einheimische/r Betreuer/in in Tunesien und Algerien, welche/r der Gruppe stets für organisatorische  Fragen zur Verfügung steht
  • Übernahme aller administrativen Aufgaben (präsenzfreie Einladungs- und Visabesorgung,  Registrierungen, Begleitung und Moderation aller Grenzformalitäten)
  • Backup-office in Deutschland während der Reise für Betreuung logistischer Fragen (Ersatzteile,  Erkrankung etc.)
  • Vorbereitungstreffen ca. drei Monate vor Tourstart
  • Visagebühren und Genehmigungen für Algerien
  • Alle Bewilligungen für die Offroad Strecken
  • Alle Übernachtungsarrangements (Camping-, Stell- und Naturplätze)
  • Landeskundliche Exkursionen und Informationsrunden
  • Besichtigungen inkl. Eintrittsgebühren lt. Programm in Tunesien
  • Mindestens 4 gemeinsame Essen in Restaurants oder bei gemeinsamen Grill-Abenden
  • Wechselstube „an Bord“ (kein komplizierter Geldtausch von Euro in Landeswährungen)
  • Roadbook für alle Reisetage mit Streckenbeschreibung
  • Straßenkarten für Tunesien und Algerien
  • Einrichtung und Freischaltung lokaler SIM-Karten mit Datenguthaben, soweit möglich
  • Organisatorische Betreuung im Vorfeld der Reise

In der Regel liegen die tatsächlich erbrachten über den angegebenen Leistungen.

Präsentation der Reise

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Fotos
Mehr als Worte sagen können
Route
Etappen
Anreise und Reisestart in Tunesien (ca. 1. – 2. Woche)

In Genua oder Marseille geht es auf die Fähre, die uns in einer ca. 24-stündigen Überfahrt auf den afrika-nischen Kontinent nach La Goulette bei Tunis bringt. Das tatsächliche Reisedatum kann sich, je nach  Abfahrtsdatum der Fähren, das zum Zeitpunkt der Erstellung des Tourbuchs noch nicht feststeht, noch um  einige Tage verändern.

Angekommen in Tunis, fahren wir entlang der Küste Richtung Süden, vorbei an schönen Sandstränden und  den Urlaubsregionen rund um Sousse und Hammamet. Das Wetter ist mild, wir genießen es, dem kalten  Mitteleuropa entflohen zu sein. Sehr beeindruckend ist der Besuch des großen Amphitheaters von El Jem.

Djerba, das steht für Palmen, Sonne und Sandstrände. Hier machen wir kurz Station. Abgesehen von den  endlos weiten Stränden gibt es neben zahlreichen Moscheen auch jede Menge interessante alte Bauwerke,  eingebettet zwischen Granatapfel- und Olivenbäumen, die es zu entdecken gilt.

Die Höhlenwohnungen von Matmata sind in einer schroffen, aber schönen Berglandschaft gelegen. Sie sind  uns einen Abstecher wert, wie das an den Hang gebaute Berber-Dorf Chenini, das nur noch von wenigen  Menschen bewohnt wird. Wir steigen durch die schmalen steinernen Gassen, genießen den herrlichen  Weitblick von der Moschee und dem Bergrücken und lassen uns vom früheren, harten Leben der Berber hier  berichten.

Nun heißt es aber endlich eintauchen in die sandigen Regionen der nördlichen Sahara. In der Oase Ksar  Ghilane machen wir Station und stehen in einem Palmenhain. Abends ein Bad im warmen Wasser des  artesischen Brunnens, ein Glas mit einem Sundowner in der Hand … so lässt es sich aushalten.

Die großen Dünenfelder der nördlichen Sahara beginnen hier bei der Oase Ksar Ghilane und bieten uns in den  nächsten Tagen beste Gelegenheit, die Fähigkeiten von Fahrern und Fahrerinnen sowie unseren Allrad-mobilen im feinen Sand der Sahara zu vertiefen. Das erfahrene Begleitteam gibt Tipps zum Fahren im Sand.  Bei einer Ausfahrt zum alten Fort werden die Sandschaufeln sicherlich zum ersten Mal in Einsatz kommen.  Falls nötig stehen die Teamfahrzeuge auch zum Rausziehen bereit. Wer Lust hat, lässt sich auf dem schau-kelnden Rücken eines Kamels zum französischen Fort tragen oder erkundet mit einem Miet-Quad die Dünenlandschaft.

Auch die Weiterfahrt zum Camp Zmela, das mitten im weiten Dünenmeer liegt, und später  zum Tafelberg  Tembaine führt uns offroad über Pisten, Schotterebenen, aber auch große Dünenfelder. Wir sind damit gut  vorbereitet für das große Sahara-Abenteuer, das uns im Süden Algeriens erwartet.

Auf jeden Fall wird uns der Sonnenuntergang an den riesigen Sanddünen bei Douz beeindrucken. In Douz  legen wir einen Pausentag ein, schlendern durch die kleine sympathische Stadt und ihren zentralen Markt.

Über den großen Salzsee Chott el Djerid erreichen wir die Region um Touzeur. Entlang der endlosen Wüste  und riesigen Salzpfannen erstreckt sich diese Region zwischen dem Dahar-Bergland im Osten und der  algerischen Grenze im Westen. Bei Nefta liegen auch einige der Drehplätze der Serie „Star Wars“, welche wir  natürlich auch besuchen können. Auf einer abenteuerlichen Fahrt durch eine wilde Berglandschaft, vorbei an  kleinen Dörfern, fahren wir über die „Rommelpiste“ mit herrlichen Ausblicken in die Ebene und bis zum  Salzsee .

Das verlassenen Berberdorf Chebika, mit dem kleinen Wasserfall im dahinterliegenden Canyon, erkunden wir  bei einem Spaziergang. Über Touzeur und Nefta gelangen wir schließlich zur Grenze nach Algerien.

In den Süden Algeriens – Tassili N’Ajjer und Tadrart (ca. 3. – 7.Woche)

Der Grenzübergang bei Hazoua wird uns einiges an Geduld abverlangen und kann einen ganzen Tag dauern.  Dank der akribischen Vorbereitung und der Hilfe unserer erfahrenen algerischen Reisebegleitern schaffen wir  auch diese komplizierte Einreisebürokratie.

Wir reisen nun in mehreren Fahretappen zügig nach Süden durch die Wüstenregion „Großer Östlichen Erg“ in  Richtung Djanet, Tassili N’Ajjer und Tadrart-Region.

Hier im Süden des flächenmäßig größten Landes Afrikas liegen die traumhaft schönen Wüstengebiete, die das Hauptziel unserer Reise darstellen.

Illizi ist Ausgangspunkt zu einigen der bedeutendsten Felszeichnungen im Tassili N‘Ajjer. Ab hier führt die  Route durch das wilde, dunkle Plateau du Fadnoun, über Pässe und in Kehren hinauf. Das Plateau bildet einen  großartigen Kontrast zu den gelben Dünen des Ergs.

Nun sind wir dort angekommen, wo das Herz der Sahara-Reisenden höher schlägt. Unsere Allradfahrzeuge  werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Sand, Dünen, steinige Abschnitte und hohe Felswände inmitten  einzigartiger Landschaft liegen an unserer Strecke. Gelegentlich passieren wir ausgetrocknete Wasserfurten,  umgeben von Dornund Oleanderbüschen.

In der Weite der Wüste finden wir traumhafte, einsame Übernachtungsplätze. Wir können abends gemütlich  am Lagerfeuer zusammensitzen und uns von unseren algerischen Guides Geschichten aus ihrer Heimat  erzählen lassen oder ihren melancholischen Gesängen lauschen.

Auf etwa 1.000 Metern Höhe, eingebettet zwischen den Hängen der Berge, liegt Djanet, auch Perle der Sahara genannt. Einst starteten von hier aus die oft mehrere Monate lang dauernden Karawanenzüge. Wie früher  nutzen auch wir den Markt von Djanet, um Vorräte in unseren Wüstenschiffen der Neuzeit aufzufüllen.

Beeindruckende Dünenkämme, große und kleine Sandsteinbögen und eigenwillige Felsformationen – Willkommen in der Zentralsahara. Die Vielfalt der Wüste ist einfach verblüffend, kaum kommt man in ein  neues Gebiet ändert sich die Landschaft wieder völlig und bietet neue Highlights.

Prähistorische Kunst und fantastische Naturmonumente erwarten uns im Tassili n‘Ajjer und im Tadrart.  Faszinierend sind die über 6000 Jahre alten Felsgravuren. Fachkundig führen unsere einheimischen Guides  zu den Relikten uralter Geschichte.

Wir fahren über Dünenkämme, auf steinigen Ebenen und durch die engen Schluchten des Tassili N‘Ajjer,  erreichen schließlich die Sandsteinwunder des Tadrart.

Im Tadrart-Gebirge entfaltet die Wüste ihre ganze Palette der Vielfalt. Fast alle Farbnuancen des Sahara- sandes sind hier anzutreffen und bieten ein wahres Naturschauspiel. Abbildungen und Gravuren von Löwen,  Elefanten und Giraffen sind stille Zeugen einer Ära, in der die Sahara noch fruchtbar war. Die Kunstwerke  sind Zeugnisse der frühen Fertigkeiten der Tuareg.

Wir übernachten in den schönsten Ecken der Wüste, am Rande von großen Dünen oder inmitten von steil  aufragenden Felsen und das beim Blick in den weiten Sternenhimmel.

Nach einigen Tagen mit viel Fahrspaß im großen Sandkasten Sahara reisen wir wieder über Illizi in ca. 3  größeren Fahretappen in Richtung Norden.

Ausklang in Tunesien (ca. 8. Woche)

Nachdem wir bei Nefta wieder über die Grenze nach Tunesien eingereist sind, lassen wir hier unsere Wüsten-abenteuertour ausklingen. In der gemütlichen Stadt Touzeur können wir uns gut auf dem Markt versorgen, die  Vorräte auffrischen und nach den letzten langen Fahrtagen in Algerien etwas durchschnaufen.

Auf unserem Weg Richtung Norden stoppen wir in Gafsa und kommen danach vorbei an den bestens  erhaltenen, sehr sehenswerten römischen Ruinen und Ausgrabungsstätten von Sbeitla.

Die weitere Fahrt Richtung tunesischer Mittelmeerküste führt uns durch frühlingshaft blühende Regionen mit Mandel- und Olivenbäumen und in Serpentinen über eine schöne Berglandschaft.

Die Stadt Tabarka am azurblauen Meer, mit dicht bewaldeten Bergen im Rücken, ist bekannt für seinen  malerischen Hafen. Ein Spaziergang zur genuesischen Festung, dem Wahrzeichen der Stadt, oder den  Nadelfelsen am Rande des Hafens lohnt sich auf jeden Fall.

Ab Tabarka rollen wir entlang der „Korallenküste“, vorbei an den schönsten Sandstränden des tunesischen  Nordens und dem fotogenen Hafen von Bizerta. Wer möchte, macht einen Abstecher zum Cap Serrat oder  dem Cap Angela, dem nördlichsten Punkt Tunesiens.

Bevor wir unsere Tour beenden, besichtigen wir bei einem Busausflug noch die Ruinen aus punischer und  römischer Zeit des berühmten Karthago. Vom Byrsa-Hügel aus haben wir einen herrlichen Blick bis zum Meer  und weit über die Metropole Tunis hinaus.

Im Hafen von La Goulette geht es wieder auf die Fähre und zurück nach Europa. Wir sind zu Recht stolz  darauf, zu den Pionieren der Reisemobilisten zu zählen, die vor Allem die Algerische Sahara nach so langer  Abstinenz intensiv bereist haben.

Hinweise

Diese Reise haben wir bereits 2024 durchgeführt. Algerien ist ein sehr sicheres Reiseland. Die staatlichen  Vorschriften für das Befahren des Landes sollen das Individualreisen unterbinden. Sicherheitsaspekte spielen  hierbei keine nennenswerte Rolle.

Um die große Distanz zwischen der tunesisch/algerischen Grenze und den Wüstenregionen im Süden  Algeriens zügig zu überwinden, ist es nötig hier pro Weg ca. 3 lange Fahretappen von bis zu 500km pro Tag zu  bewältigen.

Falls die algerische Regierung im Laufe des Jahres 2024 weitere Strecken für Touristen freigibt, die landschaftlich und fahrtechnisch attraktiv sind, kann es sein, dass wir das Reiseprogramm entsprechend ändern.